Interview mit Chappi Stephensen: Hallo Chappi, Grüße nach Schaffhausen. Wie geht es Ihnen? Sind Sie mit dem Saisonstart zufrieden?
Chappi: Hallo Stephensen. Grüsse nach Bienne retour.
Mit dem Saisonstart in der Liga sind wir zufrieden. Wir konzentrieren uns momentan auf die bevorstehenden Spiele im Inter Cup und freuen uns auf diese Aufgaben. In der Meisterschaft lief es bisher über den Erwartungen gut.
Stephensen: Ein Wechsel innerhalb der Schweiz (Anm. der Red. Chappi war vor Schaffhausen bei den Grashoppers.) kommt eher selten vor.
Was waren die Gründe die finanziell sehr starken Grashoppers zu verlassen? Sie haben da ja auch einiges an Arbeit reingesteckt. Bereuen Sie den Schritt nachträglich?
Chappi: Schaffhausen war für mich eine Herzensangelegenheit: meine Frau ist aus Schaffhausen und wir haben deshalb immer noch viele Verwandte und Bekannte da. Den Schritt bereute ich nie, genau so wenig wie die Schritte zuvor. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Moskau und auch nach Zürich schaue ich gerne zurück
Stephensen: Ich vergleiche Schaffhausen immer mit einem Tiger auf dem Sprung. Wann kommt er denn nun, der große Sprung?
Chappi: Vielleicht schon heute Abend, wer weiss!
Stephensen: Vielen Dank Chappi.
Autor: Chappi - Monday, 09.11.2015 Wiedersehen mit alten Freunden Servette FC - Genf - Am Dienstag finden die ersten internationalen Spiele im Meister-Cup statt. Endlich wieder mit dabei: Servette Genf. Dieses Jahr mit einer besonderen Mission, mit mehr Selbstvertrauen als jemals zuvor. Am Dienstag trifft man dabei auf den FC Toulouse. Manager dort: SirJucker. Ein alter Bekannter also. Sippie freut sich besonders auf die Duelle gegen jenen: "Es ist schön, dass man sich erneut miteinander messen kann. Ich war damals sehr enttäuscht, dass SirJucker uns verlassen hat, weil mit ihm einer der hoffnungsvollsten Manager die Liga verlassen hat, der in den kommenden Jahren sicherlich um den Titel mitgespielt hätte. Nun sieht man sich wieder, tolle Sache." Trotz der Freundschaft zum Manager des Gegners lautet die Devise am Dienstag: Punkte einfahren! Am besten gleich drei! Dafür wird man in Genf alles geben. Die Fans freuen sich auf das Aufeinandertreffen zweier großer europäischer Vereine. Die voraussichtlichen Stärken beider Teams liegen über 135 - ein Duell auf Augenhöhe! Es ist angerichtet..
Autor: Sippie - Saturday, 07.11.2015 Interview mit Franky Stephensen: Hallo Franky, schön, dass es jetzt geklappt hat.
Lese ich richtig? Letzten Monat hatten Sie 11 jähriges Jubiläum? Damit sind sie ein wahres Urgestein!
Lassen Sie doch mal die Gedanken kreisen, was war Ihre schönste Zeit bisher bei SO?
Franky: Hallo, die schönste Zeit war wie wir 2012-02 um die Meisterschaft mitgespielt haben. Leider sind wir nur Vizemeister geworden. Aber es ist auch ein gutes Gefühl europäisch zu spielen. Das hat viel Spass gemacht.
Stephensen: In Ihrer Vita stehen neben ein paar Amateuraufstiegen 4 Vize Titel mit Thun und 2 Vize Titel mit Florenz. Wann reicht es für den großen Wurf?
Allerdings muss ich zugeben, dass Ihre Zeit bei 60 München etwas im Dunklen schwimmt. Etwa Schwarze Kassen *grins* ? Oder ein Fehler in der Chronik?
Franky: Ja, das stimmt. Es war eine kurze Zeit bei den "Löwen". Da ist damals einiges schief gelaufen auf beiden Seiten.
Wir müssen jetzt ersteinmal zusehen, dass wir in den nächsten Jahren nicht absteigen. Das Problem ist derzeit, dass wir uns die Toptalente eigentlich nicht leisten können um ganz oben mitzuspielen. Und die die wir aus unserer Jugend bekommen sind meistens schnell wieder weg.
Andere Mannschaften sind da weiter wie wir und haben auch die finanziellen Mitteln. Uns stehen eben nur begrenzte zur Verfügung. Vielleicht müssen wir auch mal in eine andere Richtung denken aber wir haben einen Plan an dem wir festhalten wollen, auch wenn er sehr holprig ist.
Stephensen: Auf jeden Fall freue ich mich mit einem so erfahrenen Manager in einer Liga zu sein und blicke voller Vorfreude auf die nächsten 11 Jahre.
Abschliessend bitte ich Sie um eine Einschätzung. Wie wird sich die CH1 in den nächsten Saisons entwickeln? Wird es Servette gelingen eine Dynastie gründen? Wird Thun endlich einen Titel holen?
Franky: Die Mannschaften dieser Liga rüsten weiter auf und werden immer Stärker. Dies ist vorallem international sehr wichtig. Dort sollten alle schweizer Vereine immer alles geben um die Schweiz weiterhin zu einer Topliga in Europa zu machen. Das kommt natürlich auch dann den "kleineren Vereinen" zu gute kommen.
Es wäre schade wenn Servette eine Dynastie gründet. Dann macht es keinen Spass gegen diese zu spielen.
Wie oben schon erwähnt wird sich der FC Thun derzeit mit der unteren Region der Tabelle beschäftigen. Vielleicht können wir in 3-4 Jahren wieder an die internationalen Plätze ran kommen. Ob wir jemals einen Titel holen werden ist fraglich, schön wäre es aber schon.
Stephensen: Vielen Dank Franky.
Autor: Franky - Tuesday, 03.11.2015 Servette so gierig wie nie zuvor Servette FC - Genf - Lange ist es her, dass Servette zuletzt einen Titel erringen und Pokale in die Luft heben konnte. Nach zwei deprimierenden Jahren und unzähligen Vizetiteln, ist Servette Genf nun zurück - und so gierig wie nie zuvor. Das merkt man nicht zuletzt an sechs Siegen zum Beginn der neuen Saison. Oder dem Pokalerfolg gegen Bern, einst ein kaum zu schlagender Konkurrent, nun nur ein Puzzlestein auf dem Weg ins Finale. Nein, man spürt dies vor allem anhand der Kaderzusammenstellung: Höchste Stärke eines schweizerischen Teams aller Zeiten, Topstars auf jeder Position, dahinter verheißungsvolle Talente bis in die eigene Jugend hinein. Gehaltskosten, die nahezu doppelt so hoch sind wie die von Biel, immerhin Titelverteidiger und das Team, das Servette in den letzten Jahren viele Titel weggeschnappt hat. Servette will endlich wieder siegen. Und Titel holen. Überall. Wer sich in den Weg stellt, wird überrollt. Servette ist gierig wie nie zuvor!
Autor: Sippie - Friday, 30.10.2015 Interview mit Stephensen Julian: Hallo Stephensen. Bitte erzählen Sie uns doch von Ihrer Vorbereitung auf die Saison.
Stephensen: Hallo Julian, nun denn, die Vorbereitung stand unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten und dem Ziel die Saison 16-1 vorzubereiten. Grund war schlicht und einfach - die Kostenspirale. Wir haben rigoros den Kader ausgedünnt und Umstrukturierungen vorgenommen. Noch sind wir nicht am Ende aller Aktionen, aber während der Saison ergeben sich sicherlich noch Möglichkeiten.
Julian: Ein Sieg und eine Niederlage gab es zum Start. Wie bewerten Sie den Auftakt und welche Ziele haben Sie in dieser Saison ?. Bitte stapeln sie nicht so tief wie der Servette Manager.
Stephensen: Der Auftakt wir wie erwartet, einzig die Anzahl der Zuschauer gegen Servette hat mich irritiert. 54000 bei reduzierten Eintrittsgeldern im Vergleich zur Vorsaison in einem frisch renovierten Stadion. Das gibt mir zu denken.
Die Ziele sind auch klar, wenn man das zweitstärkste Team in der Liga ist, will man die MC Qualifikation schaffen. Dazu werden wir versuchen international was zu reissen und zumindest eine Runde weiter zu kommen. Dann wäre ich zufrieden. Es ist eine Saison der Konsolidierung, nicht mehr und nicht weniger.
Julian: Bitte analysieren Sie die Chancen der Schweizer Teams international.
Stephensen: Im MC gehört Servette zum erweiteren Kreis der Titelkandidaten und ich denke, dass das Halbfinale drin sein sollte. Für uns und die Young Boys im PC wird es ne fifty-fifty Sache sein weiter zu kommen. Im IC werden sowohl Lausanne und Schaffhausen einen großen Kampf liefern, aber gegen die Favoriten aus Verona und vom VFB leider den Kürzeren ziehen. Einzig Basel hat aus meiner Sicht realistischere Chancen in einer ausgeglichen Gruppe aufs Weiterkommen. Aber auch hier wird es eng, da ja nur einer weiterkommt.
Am Ende wird es schwer für uns den Platz 1 im SOIX zu verteidigen.
Julian: Vielen Dank Stephensen.
Autor: Stephensen - Monday, 19.10.2015 Interview mit Beni Zurbuchen Stephensen: Seit 2011-1 sind Sie ununterbrochen bei den Young Boys. Und letztes Jahr endlich der erste Titel. Nochmal Gratulation zum Pokalsieg. Ein Ergebnis der stetigen Weiterentwicklung?
Beni Zurbuchen: Vielen Dank. Es hat lange gedauert, bis es in Bern etwas zu feiern gab. Dieser Verein liegt mir am Herzen. Bin in der Nähe geboren und aufgewachsen. Der BSC Young Boys begleitet mich schon von Kindesbeinen an.
Die Mannschaft wurde nicht geziehlt mit kostspieligen Transfers verstärkt. In Bern versucht man den Finanzhaushalt einigermassen im leichgewicht zu halten. Was weiss Gott nicht ganz einfach ist.
Leider brauchen die meisten Eigengewächse viel zu lange bis sie an die Türe der 1.Mannschaft klopfen. Man würde gerne mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hochziehen um die Gelder für andere Proiekte einsetzen zu können.
Stephensen: International mit Inter in einer Gruppe und im Pokal gleich bei Servette. Hätte besser laufen können.
Wie sind Ihre Ziele für die Saison nach den Auslosungen?
Beni Zurbuchen: Wahrlich kein Losglück in dieser Spielzeit. Aber den Kopf in den Sand stecken wird man in Bern deswegen auch nicht gleich. Diese Spiele gegen so stark aufgestellte Mannschschaften können unsere Jungs nur weiterbringen in ihrer Karriere. Und wer weis: Es hat zum Schluss schon mancher Aussenseiter gejubelt. Man wird den Favoriten auf jedenfall alles abverlangen.
Die Quali zu Internationalen Spielen ist das minimale Vereinsziel, aber in dieser starken Liga, ist fast alles möglich.
Stephensen: Mir persönlich tränt ja das Auge, wenn Nachwuchsspieler wie Schnarr das Land verlassen.
Wie reagieren die Fans auf so einen Deal, Hr. Zurbuchen? Oder darf ich Beni sagen?
Beni Zurbuchen: Die Fans waren nicht gerade begeistert über den Verkauf von Schnarr. Aber ein klärendes Gespräch mit den Fanverantwortlichen haben die Wogen relativ schnell wieder geglättet. Unsere Nachwuchsabteilung steht auf recht guten Beinen. da werden auch in Zukunft recht passable Jungs hervorkommen.
Den Hr.Zurbuchen lassen wir lieber mal weg und mit Beni habe ich absolut keine Probleme.
Stephensen: Vielen Dank Beni Zurbuchen.
Autor: Beni Zurbuchen - Monday, 19.10.2015 Interview mit Kevin92 Stephensen: Guten Tag Kevin, willkommen in der CH1. Danke, dass Sie sich Zeit für das Interview genommen haben.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Start in die Liga?
Kevin92: Guten Tag und vielen Dank. Ich habe die wichtigen Punkte geholt, die ich wollte.
Stephensen: Als Meister der CH2 sind die Erwartungen aus dem Umwelt sicherlich sehr hoch. Wo werden Sie am Ende der Saison stehen? Welche Ziele haben Sie mit Vaduz.
Kevin92: Klares Saisonziel: Klassenerhalt!
Das sollte mit der derzeitigen Mannschaft zu schaffen sein. Vielleicht ist sie auch noch für die ein oder andere Überraschung gut und ärgert alt eingesessene Manager.
In den kommenden Saison ist hoffentlich noch Luft nach oben, falls die Talente weiter reifen oder noch gute Transfers sich ergeben.
Stephensen: Dann bedanke ich mich für das Interview, haben Sie ein paar letzte Worte an die Konkurrenten? Eine Kampfansage vielleicht?
Kevin92: Die Schweiz und Europa muss sich vor der neuen Macht aus Lichtenstein in Acht nehmen ;)
Stephensen: Vielen Dank Kevin92.
Autor: Kevin92 - Sunday, 18.10.2015 Interview mit Sippie Stephensen: Guten Morgen Sippie, nach zwei titellosen Saisons haben Sie richtig investiert. Ihr Team steht stärketechnisch auf einer Stufe mit Tottenham, Osmanlispor oder Brescia. Wie sehen Ihre Ziele für diese Saison aus?
Sippie: Hallo Stephen, vielen Dank für die Einladung zum Interview. Es ist richtig, dass wir nach zwei Jahren ohne große Erfolge sehr gierig sind, endlich wieder Titel einzufahren. Das ist auch dringend nötig, wenn man mal betrachtet, wie nah wir an allen Titeln vorbeigeschrammt sind. Investiert wurde nicht viel, es wurden lediglich zwei Spieler ausgeliehen, die den Kader punktuell verstärken sollen. Auf einer Stufe mit den genannten Vereinen sind wir allerdings nur stärketechnisch. Die Erfahrung der Manager, die Breite ihrer Kader und die Qualität, Titel zu gewinnen unterscheidet uns dann noch deutlich von diesen Vereinen.
Stephensen: National hat ihr Konkurrent Biel aus Kostengründen die Notbremse gezogen. Vor allem nach dem Selander Deal stellt sich daher die Frage. Wie steht es um die Finanzen Ihres Vereins?
Sippie: Der Selander-Deal war wichtig, um auch im Sturm einen Spieler mit internationalem Niveau parat zu haben, wenn Alfredo verletzt ist. Finanziell geht es Servette sehr, sehr gut. Es wird sich zeigen, wie Servette mit den nochmals gestiegenen Gehältern umgehen kann. Ich bin zuversichtlich.
Schade ist allerdings, dass Biel leider die Notbremse ziehen musste, da die Duelle voller Feuer waren und uns gegenseitig gestärkt haben.
Stephensen: Ein auf die Ewige Tabelle. Noch 30 Punkte bis Aarau. In jedem Fall eine großartige und nachhaltige Leistung für einen der schillernsten Manager der Gegenwart. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben und viel Glück und Erfolg für Sie und die Schweiz.
Sippie: Die 30 Punkte zu Aarau werden wir eventuell sogar schon nach der Hinrunde erreicht haben und somit die Ewige Tabelle anführen. Das ist eine tolle Nebenerscheinung, mehr aber nicht. Was zählt ist das hier und jetzt. Und hier und jetzt möchten wir Titel holen. Wäre eine tolle Sache, wenn man international dem historischen Erfolg Aaraus nacheifern und den Meister-Cup gewinnen könnte. Es wird Zeit! Vielen Dank Stephen!
Stephensen: Vielen Dank Sippie.
Autor: Sippie - Saturday, 17.10.2015 Interview mit Heja_BVB Stephensen: Hallo Heja_BVB, schön dass sie sich Zeit für das Interview genommen haben. Willkommen in der CH1!
Traditionell sind Aufsteiger ja immer auch erste Kandidaten, wenn es um den Abstieg geht. Wie stehen Sie dazu?
Heja_BVB: Kein Thema. Es geht nur gehen den Abstieg.
Stephensen: Der Saisonstart verlief durchwachsen und Sie haben bereits einiges investiert. Ist das Ihre Taktik? Vorneweg angreifen?
Heja_BVB: Ja, die Taktik kann nur sein, offensiv die Sache anzugehen.
Stephensen: Abschliessend noch eine letzte Frage. Ihr Team gehört neben Thun zu den erfahrensten der Liga. Ist es nicht an der Zeit etwas zu verjüngern? Wie steht es um Ihre Jugenarbeit?
Heja_BVB: Wir haben viel in die Jugend investiert und werden in der Zukunft die Früchte ernten.
Stephensen: Vielen Dank Heja_BVB.
Autor: Heja_BVB - Saturday, 17.10.2015 |