Kann der FC Aarau seinen Vorjahreserfolg wiederholen?

FC Aarau - Die Auslosungen der internationalen Turniere und nationalen Pokale sind Geschichte. Ein guter Anlass die kommende Saison aus Sicht des FC Aarau zu betrachten. Der Verein konnte in der letzten Saison sowohl die Meisterschaft als auch den hart umkämpften Pokalsieg feiern. Im Pokal war der FC Zürich härtester Konkurrent, der nun verdient im Pokalsieger-Cup nachgerückt ist, da Aarau wie bereits bekannt im Meister-Cup spielt. Der Manager Holger Stadlhuber hierzu: „Wir wünschen dem Verein viel Erfolg bei den Spielen gegen Dundee United, PSV Eindhoven, SC Bastia, AS Rom, Benfica Lissabon, Birmingham City, 1. FC Kaiserslautern, SV Ried sowie Espanyol Barcelona.“ Er hofft weiterhin auf ein gutes internationales Abschneiden der schweizer Liga, um möglichst viele der wertvollen SOIX-Punkte zu ergattern und die Liga dadurch international zu festigen. Gerade die Spiele gegen Espanyol Barcelona würden nicht einfach werden, so Stadlhuber, wobei sich auch die anderen im Turnier vertretenen Vereine ihre Teilnahme durch ihre grandiosen Leistungen mehr als redlich verdient hätten und keine einfachen Gegner wären. In der Liga sah es für den FC Aarau in der Mitte der Saison nicht nach den Meisterschaftstitel aus, da man sich nach einem Fehlstart vorerst nur im Mittelfeld aufhielt. Der Titel wäre zu diesem Zeitpunkt an Bern oder Basel gegangen. Doch durch einen Trainerwechsel bereits am 6. Spieltag, konsequentes Training, neues Personal und neue Spieler konnte sich der Verein stetig verbessern und konnte nach zwei Dritteln der Saison die schärfsten Mitkonkurrenten der vorderen Plätze, Schaffhausen und Sion, abschütteln. Ohne die beiden Vereine aus den Augen zu verlieren wurde mannschaftsintern das Ziel gesetzt zumindest Vize-Meister zu werden. Dank der heiß umkämpften Spitzenspiele mit Bern und Basel, die der FC Aarau für sich entscheiden konnte, und dem gewissen Quentchen Glück an den letzten Spieltagen wurde bereits am 35. (von 36) Spieltagen ein neuer AXPO Super League-Meister gefeiert, der am Rathausplatz in Aarau gebührend empfangen wurde. Der erste schweizer Meister in der langjährigen Soccergame-Geschichte. Als Bonus konnte der Torschützenkönig der Liga ebenso wie der Torschützenkönig im Pokal vom FC gestellt werden. Aber wie sollte es mit dem Verein weitergehen? Bereits vor dem Ende der letzten Saison konnte der FC Aarau wichtige Spieler wie z.B. die Stürmer Tim Ostner oder Francisco C. Chivu von anderen Vereinen für sich gewinnen, um auch mit einer starken Mannschaft in die nächste Saison gehen zu können. Der englische Mittelfeldspieler Rob Lampard stieß auch zur Mannschaft hinzu, welche, vom nur 21-jährigen Team-Kapitän Arthur Volkmann geführt und weiterhin offensiv nach vorne spielen soll. Arthur Volkmann dazu: „Dass wir offensiv spielen ist ja kein Geheimnis und das positive Torverhältnis bestätigt uns in unserer Spielweise. Wie wir diese Saison aufgestellt sind bleibt bis zum ersten Spieltag unser Geheimnis. Auch kam es schon vor, dass wir aus taktischen Gründen unsere Aufstellung spontan geändert haben. Man muss sich eben an den Gegner anpassen, nicht der Gegner sich an uns.“ In dieser Saison hat man sich nicht nur mit den nationalen und internationalen Gegnern zu messen, sondern muss auch mit dem vor kurzem eingetroffenen Saisonziel, der Meisterschaft, die hohen Erwartungen des Präsidiums erfüllen. Im Meistercup hingegen stehen mit Pescara Calcio, Aston Villa und FC Barcelona drei sehr schwere Gegner auf dem Spielplan, die es erst einmal zu bezwingen gilt um ins Viertelfinale vorzustoßen. „Die Stadions werden bei all diesen Begegnungen mehr als nur ausverkauft sein. Die Leute werden Schlange stehen um die Meister-Cup-Partien zu sehen; auch die der anderen Gruppen. Die Stimmung wird kochen und wir können schon in der Vorrunde Top-Spiele auf höchstem Niveau in allen Gruppen erwarten“, so der Manager und Trainer Holger Stadlhuber. Bleibt noch die finanzielle Lage des Vereins zu erwähnen. Die genauen Zahlen bleiben laut Stadlhuber „unter Verschluss“. Er verriet jedoch, dass sich der Gewinn in der letzten Saison im zweistelligen Millionen-Betrag befand. Nicht nur beim Saisonziel, sondern auch bei den Finanzen bekommt Stadlhuber daher Druck vom Präsidium, welches ihm zwar die Leistungen für den Verein zu Gute hält, ihm aber auch gleichzeitig eine Gewinnsteigerung von 10% auferlegt. Eine Beendigung der Arbeit von Stadlhuber will man aber laut Präsidium nicht zu 100% mit dem finanziellen Erfolg des Managers verknüpfen, sondern behält die Leistung des Teams im Auge und schielt auf das Erreichen des Saisonziels. Ob der FC Aarau dem Druck standhalten wird, wird sich erst ab dem 6. Spieltag zeigen, dann ist die erste Runde des Pokals gespielt, die Ligatabelle zeigt eine gewisse Tendenz an und Holger Stadlhuber kann an diesem Spieltag seine einjährige Managertätigkeit feiern. Wir wünschen dem Verein alles Gute für die kommende Saison. Rudolf Obermeier Aarauer Morgenpost

Autor: Holger Stadlhuber - Donnerstag, 17.05.2007

 Fc Thun mit neuen Spielern

FC Thun 1898 - Der FC Thun hat 2 sehr talentierte und sehr starke Spieler engagiert. Der Schotte Scowcroft und der Franzose Platins wurden vom Scout aufgespürt und verpflichtet.
Autor: Barnetta - Friday, 04.05.2007