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AJ Auxerre Neuer Manager bei Aj Auxerre

Um Auxerre aus der finanziellen Kriese zu retten, wird als erstes ausgemisstet und gute Angebote für unsere Spieler in betracht bezogen. Wir setzen uns als Ziel für diese Saison Finanziell auf die Beine zu kommen und dennoch eine starke Mannschaft zu schaffen. Weiterhin möchten wir für diese Saison unser Stadion erneuern und einen oberen Tabellenplatz zu erzielen und international zu konkurieren :)).

 

Viel Glück an alle Mitstreiter

 

Burak Ercan


Autor: Burak4444 - Mittwoch, 28.09.2011

AJ Auxerre Aus für Auxerre in der InterCup-Qualifikation

AJ Auxerre unterliegt im Schlüsselspiel gegen Admira Wacker Mödling. Dabei nicht nur an einem auf dem Papier schwächeren Gegner - sondern auch, wie unser Mann vor Ort feststellte, an den eigenen Ansprüchen und denen der Fans.
 
Und wieder das gleiche Bild in Auxerre: Hängende Köpfe, leere Gesichter.  Ein gellendes Pfeifkonzert. Niemand versteht, was da ablief. Schnell verkrochen sich die Spieler in die Kabine.
180 Minuten hatte man noch Zeit, die Niederlage im niederösterreichischen Mödling  am 4. Spieltags der InterCup-Qualifikation wett zu machen.
Das gelang im Spiel gegen den schottischen Vertreter Dundee FC auch in beeindruckender Art und Weise. 4:0 stand es nach 90 Minuten für das Heimteam. Da stand den Spielern noch Zuversicht im Gesicht.
 
"Wir haben gesagt, dass wir das Spiel gegen Mödling in den zwei folgenden Heimspielen vergessen machen wollen. Das hat ja im ersten Spiel auch gut geklappt. Was aber heute los war, verstehe ich nicht. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir bereits am 4. Spieltag durch die Niederlage in Österreich so gut wie ausgeschieden waren" resümierte Kapitän und Superstar Casper Jansson enttäuscht. Und ein Blick auf die Tabelle gibt ihm Recht. Hätte Auxerre nicht in Mödling verloren, stünde man jetzt auf Platz 1 der Tabelle.
Leider war ansonsten kein Spieler bereit, sich nach Spielende den Fragen der Journalisten zu stellen.
 
Nur Manager Loddar M brachte es nochmals auf den Punkt: "Sicherlich gab es in beiden Spiele gegen Mödling einige sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen gegen uns. Für mich hat das nichts mit internationaler Härte zu tun, wenn bei jedem Kontakt unsere Stürmer zurückgepfiffen werden und man auf der anderen Seite mindestens zwei fragwürdige Tore bekommt. Das war  für mich absolute Schiedsrichterwillkür des Mannes aus Slowenien. Trotzdem darf man sich nicht seinem Schicksal ergeben, sondern muss weitermachen - rackern - kämpfen! Dann wird man auch belohnt. Leider haben wir das zu spät erkannt. Ich will hier auch nicht weiter nach Ausreden suchen. Wir hatten es bis zum Schluß schließlich selbst in der Hand".
 
Doch es wird schwierig sein, den zweiten Nackenschlag innerhalb weniger Wochen aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Am Ende der letzten Saison scheiterte Auxerre nach einer tollen Aufholjagd in den letzten Spielen nur auf Grund der schlechteren Tordifferenz an der direkten Qualifikation für den Inter-Cup. Einige Experten erkennen sogar einen Abwärtstrend beim AJ Auxerre. "Wenn man es nie schafft seine Stars zu halten, und sich im Jahr darauf entscheidend verstärkt, wird es schwer sein den Erwartungen des Vereins und denen der Fans zu genügen" schreib Richard deYonne in seiner wöchentlichen Kolumne.
 
"Da fehlt dann einfach die Planungssicherheit für die Spieler" stellte Loddar M fest. "Ich kann keine Stars halten, wenn man sich frühzeitig aus dem internationalen Wettbewerb verabschiedet, oder gar nicht erst qualifiziert. Die Jungs verlieren sonst den Kampf um die Plätze in ihren Nationalmannschaften."
So heißt es weiter auf die Jugend bauen. Der Verein ist stolz auf seinen Nachwuchs. Immer wieder schaffen junge, talentierte Spieler den Sprung ins Profiteam. Die jungen Spieler machen Druck auf die etablierten Kräfte. Dennoch braucht die Mannschaft mehr Qualität um dauerhaft oben mitspielen zu können.
Ein, zwei Stars und einige junge Talente reichen eben nicht für den großen Wurf.
 
"Wir werden sehen, was wir bis zum ersten Spieltag noch bewegen können. Wir sind an einigen Spielern dran. Die Spieler wollen auch, da sie das Potential in Auxerre sehen. Leider stellen sich oft die anderen Vereine mit unmöglichen Ablöseforderungen quer" moniert Loddar M.
 
Nach der gelungenen Verpflichtung des linken Verteidigers Arkadius Kolitsidakis auf Leihbasis sieht  Charles-E. Joaquin keine Zukunft mehr für sich und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Istres.
Fast sicher scheint: Zwei Altstars stehen ebenfalls vor dem Absprung!
Mittelfeldstratege Manu Drouin (33) kokettiert mit einem Wechsel zu CD Estrela Amadora oder Ligarivalen FC Istres.
Dem Spanier Johnnier Valbuena (33), erst vor Jahresfrist zum AJ Auxerre gekommen, liegen ernsthafte Angebote aus England, Spanien und Russland vor.
Ob man jedoch mit dem aktuellen Kader den Sprung in die internationalen Plätze schaffen kann, darf bezweifelt werden.
 
"Das wären zwei schwere Verluste für unser Team, die wir nur schwer auffangen können. Doch  wir werden niemandem Steine in den Weg legen. Reisende soll man ja bekanntlich nicht aufhalten" hieß es aus Kreisen des Vorstands. Das Erreichen des InterCups steht für den Vorstand außer Frage.
 
Während Drouin sich immer professionell verhalten hat, soll sich Valbuena mit den Fans und Trainer überworfen haben. Lautstark pöbelnd soll er sich vor wenigen Tagen vor dem Training bei den zuschauenden Fans über mangelnde Unterstützung beschwert haben.
Ein Augenzeuge: "Als ein Fan vor dem Training gepfiffen hat drehte der Typ völlig durch. Er hat irgendwas von Erfolgsfans und Schlafwagenkulisse geredet."
Anscheinend wurden sogar leere Plastikbecher in Richtung des Spielers geworfen. "Das kann ich nicht bestätigen, aber egal was da genau war,  so kann man sich als Vorbild nicht verhalten" so der Zaungast. In der Kabine geriet er noch mit Trainer Zinedine Diagne-Faye aneinander. " Daigne-Faye: "Das war alles nur halb so schlimm. Unter Männern lässt sich das lösen und auch die Fans werden sich beruhigen".
Doch Valbuena geht und die Fans sind weiter mürrisch.
 
Es stellt sich die Frage, ob die Ansprüche der Auxerrer Fans nicht einfach zu hoch sind. Schnell verlieren sie die Laune, wenn das Spiel der eigenen Mannschaft zu wünschen übrig lässt. Die Zuschauerresonanz bei Heimspielen ist nur mittelmäßig.
Manche vergessen eben, dass es nur ein Team gibt, das Meister werden kann und auch die internationalen Plätze sind begrenzt. Daher ist wohl Geduld, Ruhe und Zuversicht gefragt - bei Fans, Trainerstab, Vorstand und natürlich auch bei den Spielern.


Autor: Loddar M - Freitag, 06.03.2009

 

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