Neulich bei Familie Vize-Meister Brescia Calcio - Wieder einmal ist eine Saison vorüber. Wieder einmal wird in 16 SG-Ländern der Meister gefeiert. Wieder einmal gucken 16 Vizemeister bei den Feierlichkeiten und Ehrungen nur zu. Zu ihnen gehören in diesem Jahr (nicht zum ersten Mal) die Manager Dudlmudl (VfB Stuttgart, seit 2007-01 im Amt, 5 mal Vizemeister), Micha (AS St. Etienne, 2006-01, 4 mal Vize), Krawak (SK Rapid Wien, 2005-02, 5 mal Vize), Daniel (PSV Eindhoven, 2005-02, 4 mal Vize) und Kurt Knaster (Brescia, 2008-01, 2 mal Vize). Diese Herren trafen sich neulich spontan zu einer Telefonkonferenz. KK: Moin, Jungs. Na, habt ihr den Saisonausgang schon verdaut oder seid ihr noch mit der Frustbewältigung beschäftigt? Micha: Frustbewältigung? Davon sind wir meilenweit entfernt. Das Augenmerk lag diese Saison ganz klar auf der europäischen Bühne. Wir haben einfach die Chance gesehen, den Pokalsieger-Cup zu gewinnen und alle Energie darin gelegt. Und das wir den Cup dann auch noch geholt haben, ist eine tolle Belohnung für unsere Arbeit. In der Liga hatten wir damit nur noch das Ziel "unter die ersten 5" ausgeben und Mitte der Saison dann auch den Anschluss an die vorderen Plätze verloren. Krawak: Was gab es hier zu verdauen? In Anbetracht der Stärke der österreichischen 1. Liga haben wir mit einem Platz im Mittelfeld gerechnet. Im Gegenteil, wir sind hocherfreut über diesen Saisonausgang. Es ist bereits der fünfte Vizemeistertitel des SK Rapid. Ich kann der Mannschaft nur gratulieren! Daniel: Chzzzzzzzz, knarz, fiiiiiiiiiiip............... (die Leitung scheint noch nicht zu stehen) KK: Daniel, hallo, hörst Du uns? Dann sach ma was. Funzt noch nicht. Naja, ich habe vor der Saison im Traum nicht daran gedacht, nochmal Vizemeister zu werden. Die Vorsaison war für mich schon so überragend, dass ich nicht davon ausging, die Punktausbeute schon wieder steigern zu können. Wenn man aber am Ende so knapp scheitert und es im Prinzip nur um 1(!) zu wenig geschossenes oder falsch gesetztes Tor geht, dann ärgert man sich schon ein wenig. Für dich, Micha, war es ja besonders bitter. Es lag nur an der Tordifferenz. Micha: Na gut, wenn man jetzt auf die Endtabelle schaut und sieht, dass letztendlich nur 4 Tore auf Bordeaux und damit den Meistertitel fehlen, OK, dann könnte man kurz melancholisch werden. Aber wie schon gesagt, wir waren zwischenzeitig schon so weit abgeschlagen und Europa so im Fokus, dass die Liga nur nebenbei lief. Der zweite Platz ist somit ein Riesenerfolg. Die ganze Saison ist ein Riesenerfolg, und die dritte Saison in Folge mit einem Titel für unseren Verein. Aber ich denke, ich bin nicht der einzige hier, der über den zweiten Platz eher erfreut als enttäuscht ist! Dudlmudl: Von Frust kann keine Rede sein. Vor der Runde war unser Ziel ein gesicherter Mittelfeldplatz. Daß wir so lange um den Titel kämpfen können, ist für mich eher eine Überraschung gewesen. Auch wenn es am Ende sehr knapp war und wir im ersten Moment sicher auch leicht enttäuscht waren, überwiegt die Freude über die vergangene Saison. Was man dann auch bei der Saisonabschlussfeier gemerkt hat. Junge, Junge ging die ab. Ich sag nur: Mit alle Mann, am Ballermann.... KK: Dudl, wie ist das eigentlich, wenn man in Deutschland dreimal hintereinander Vizemeister wird und eigentlich kaum die Aussicht hat, mal vorne zu stehen, weil es diese Übermannschaft aus Jena gibt? Dudlmudl: Wir sind die Besten in Deutschland, wenn man die Übermannschaft der letzten Jahre weglässt. Das ist doch positiv. Ich sehe es überhaupt nicht so, daß es aussichtslos ist Jena zu packen. Sonst würde ich mir eine neue Aufgabe suchen. Meine Mannschaft ist noch sehr jung, lernwillig und vor allem hoch talentiert. Ich denke in 2-3 Jahren können wir mit Jena auf Augenhöhe sein. Man hat ja gesehen wie eng es schon diese Jahr war. Unser Ziel ist es, den Rückstand Jahr für Jahr zu verringern und irgendwann selbst Meister zu werden. KK: Krawak und Micha, empfindet ihr es als Fluch oder als Segen, am Meister-Cup teilzunehmen? Ich tue mich damit ein bisschen schwer. Einerseits ist da die Königsklasse mit fetten Einnahmen aber ohne Aussicht auf den Titel, andererseits der Cup der Loser, wie ihn mal eine Lichtgestalt genannt hat, aber die Möglichkeit, ihn zu gewinnen. Krawak: Nunja, wir zählen definitiv nicht zu den Favoriten. Aber in der Königsklasse Erfahrungen zu sammeln, ist wohl für jeden Spieler eine gute Sache. Aussichten auf den Titel sind für uns wohl etwas weit hergeholt, zumal viele Vereine über ein höheres Kapital verfügen und somit auch über hochwertigere Spieler. Micha: Nein, erstmal freue ich mich natürlich über die fetten Einnahmen, denn so ein guter Profi- wie Amateuerkader wollen ja auch bezahlt werden! Außerdem liebe ich es, mich mit den Besten zu messen, und die sind nunmal im Meister-Cup. Es ist ja mittlerweile meine dritte Teilnahme, und beim letzten Mal waren wir immerhin schon mal im Halbfinale. Klar, diesen Cup zu gewinnen, ist zwar für die Zukunft natürlich das große Ziel, aber noch sind wir soweit davon entfernt, dass es absolut unrealistisch ist. Abgesehen davon ist der Inter-Cup nicht viel schlechter. Nur der Pokalsieger-Cup fällt ein bisschen ab... deswegen haben wir den auch gewinnen können! KK: Ihr habt wenigstens schon einmal am Nektar Meisterschaft naschen dürfen. Nur Daniel und ich können diesen Titel noch nicht vorweisen. Daniel? Hast Du nun eine Verbindung? Daniel: Klar, tolle Idee. KK: Daniel, hast du schon mal überlegt, den Verein zu wechseln? Du bist ja nun auch schon sehr lange dabei, kannst zwar fünf Pokalsiege vorweisen, aber nie Meister zu werden, kann einen doch schon mal ins Grübeln bringen, oder!? Daniel: Chrrrrrrrrrrr......Ommmmmm..........Pfrttt...... KK: Das scheint ja heute nichts mehr zu werden. Krawak, glaubst Du, dass es in Österreich nun leichter wird, Meister zu werden, wenn Ernst Happel seinen angekündigten Vereinswechsel wahr macht? Krawak: Ich bedaure sehr, mich von meinem Managerkollegen Ernst Happel verabschieden zu müssen. Wir kämpften viele Jahre gemeinsam in der Liga und er war immer ein sehr hilfsbereiter und erfahrener Mitstreiter. Daß die Liga nun leichter wird, denke ich nicht, denn die Mannschaften der 1. Liga sind - was die Qualität der Spieler betrifft - eng aneinander gewachsen. Und wie man anhand der letzten Saison sieht, sind auch die stärkeren in der Tabelle zu schlagen. Es gehört doch immer auch eine Menge Glück dazu. Dudl: Generell war es in allen großen Ligen eng. Überall wurde bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft gekämpft. Die Ausnahme Österreich werte ich mal als Abschiedsgeschenk an Ernst Happel. KK: Ich hoffe, in Zukunft gibt es dann auch mal Sekt statt Selters. Micha: Da bin ich mir sicher. Wir sind alles Manager, die schon lange dabei und im Verein sind. Ich bin überzeugt davon, dass sich langjährige, behutsame Aufbauarbeit auszahlen wird und wir alle noch genügend Titel in Soccergame abgreifen werden! Dudlmudl: Apropos Sekt, was haltet Ihr von nem Bierchen? Ich hab heute Prämie bekommen. Da können wir es krachen lassen. Um 8 bei mir? KK: Beam me up, Scotty.
Autor: Kurt Knaster - Friday, 08.04.2011 Calcio Oggi Brescia Calcio - Das inoffizielle Presseorgan des italienischen Soccergame-Verbandes, „Calcio Oggi", zieht ein Resümee über die Rückrunde 2011-01: Serie A: Im Meisterschaftsrennen war es ähnlich spannend wie letzte Saison - dank Brescia Calcio. Aber wieder einmal musste sich Manager Kurt Knaster mit zwei Punkten Rückstand geschlagen geben. Es nutze Brescia auch nichts, dass sie den besten Sturm und die beste Abwehr stellten. Ebenso waren die Serien die Brescia hinlegte (25 Spiele in Folge ungeschlagen, 13 Siege in Folge) nicht ausreichend für den Titelgewinn. War es vergangene Saison noch Chievo, ist es diese Saison Inter mit Sir Coulman das sich zum wiederholten, fünften Mal durchsetzt. Lange Zeit redete auch Piacenza mit Manolo ein Wörtchen um die Meisterschaft mit. Dafür sorgte nicht zuletzt ein fabelhafter Saisonstart mit 30:0 Punkten. Ein Rekord für die Ewigkeit. Bemerkenswert ist, dass in dieser Saison Chievo mit Tobias Bisch und AS Rom mit Fußballverrückter eine Menge Tore eingeschenkt wurden. Dieser Umstand trug sicher auch dazu bei, dass Chievo so gar nicht ins Titelrennen eingreifen konnte. Spannend war es am Ende auch im Kampf um den Einzug in den Inter-Cup. Die Mannschaften von Platz Sechs bis Acht liegen gerade mal 2 Punkte auseinander. Lange Zeit sah es aus, als ob Como, mit dem neuen und erfahrenen Manager Burgland, das Rennen macht. Doch eine Rückrunde mit nur 18 Punkten sorgte dafür, dass Florenz mit Micky Mourinho, Lazio mit Ronaldinho80 und Pescara mit Jan Philipp noch an Como vorbeizogen. Nun wird also die Fiorentina erstmals die Farben Italiens international vertreten. Beinahe wäre es auch noch Caesar Luis Monetti mit Juventus Turin gelungen, in diesen Kampf einzugreifen. Die Hinsserie war allerdings zu miserabel, als dass die tolle Rückrunde mit 40 Punkten dies noch hätte ausgleichen können. Im Mittelfeld tummeln sich die üblichen Verdächtigen: Milan mit Teufelskerl (eine deutlich bessere Saison als die letzte), Hellas (mit dem neuen Manager Mac1177), Parma mit Dr. Mabuse (wieder sehr clever den Klassenerhalt früh gesichert), AC Turin mit Supertom (wie fast immer eine klasse Hinrunde), AC Perugia (mit dem neuen Manager TheDom), Genua mit Tommie Tulpe (sein zweitschlechtestes Saisonergebnis überhaupt) und Bari mit Wynton Rü Rufer (überraschend nach einem Jahr in Deutschland nach Bari zurückgekehrt). Die Absteiger überraschten diesmal Keinen. Siena mit El.Phenomeno tat sich von Anfang an, mit eigenwilligem Setzverhalten, schwer. Lecce wurde in den Vorsaisons zu sehr heruntergewirtschaftet, als dass der engagierte und spät verpflichtete Manager Giancarlo noch hätte etwas retten können. Noch schlimmer verhielt es sich bei Empoli. Der frühere Manager Dirk K. zerstörte den Club (der zweimal Meister und zweimal Pokalsieger war, systematisch. Kein Stadionausbau, nur alte Spieler im Kader. Dann war Empoli während der Saison einmal ohne Manager, dann kam Dirk K. zurück, um nach zwei Wochen wieder zu verschwinden. Sein Nachfolger Fussballprofi1996 konnte dann auch nichts mehr ausrichten. Pokalwettbewerb: Schon in der 1. Runde musste sich Brescia im „ewigen Duell" mit der „ewigen Stadt" mit 2:4 gegen die Roma geschlagen geben. Die größte Überraschung des Wettbewerbs war vielleicht die Halbfinalteilnahme von Fiorentina und der Finaleinzug von Piacenza. Wie im letzten Jahr setzte sich Chievo gegen Piacenza durch und holte somit zum dritten Mal in Folge den nationalen Pokal. Internationale Wettbewerbe: Im Inter-Cup schied Turin schon in der Vorrunde aus. Inter und Roma wurden souverän Gruppensieger. Roma gab bis zum Ausscheiden im Halbfinale gegen SV Ried alles. Inter ebenso, musste sich aber im Finale eben jenem SV Ried mit 3:4 geschlagen geben. Im Pokalsieger-Cup vertrat Piacenza die Serie A. Nachdem die Gruppenphase souverän gemeistert wurde, war schon im Viertelfinale gegen den späteren Cup-Sieger AS St. Etienne Schluß. Im Meister-Cup schließlich spielten Chievo und erstmals Brescia. Brescia hatte, bei der großen Konkurrenz, verständlicherweise Mühe, die Gruppenphase zu überstehen, erreichte aber dennoch das Viertelfinale, in dem es auf ein Aufeinandertreffen der italienischen Vertreter kam. Lospech. Chievo setzte sich klar durch, verlor aber dann das Halbfinale ganz knapp gegen den FC Wimbledon. Nachdem Italien seit 2008-01 immer einen Cup-Sieger im internationalen Geschäft stellte, ist es bereits die zweite Saison nacheinander, in der kein Pokal nach Italien gebracht wird. Dennoch, und das ist das außergewöhnliche und erfreuliche, haben die italienischen Clubs in dieser Spielzeit die meisten SOIX-Punkte in Europa geholt. Dies zeugt von einem besonderen Engagement der italienischen Manager in den europäischen Wettbewerben. Da wird selten etwas hergeschenkt. Nicht nur dieser Umstand macht die Serie A zu einer der stärksten und ausgeglichensten Ligen Europas. Allen Managern ein Dankeschön und Respekt für den fairen Umgang miteinander und das Herzblut, dass sie in ihre Vereine stecken. Forza Serie A!
Autor: Kurt Knaster - Sunday, 03.04.2011 Monetti holt zum Rundumschlag aus! Juventus Turin -
Nachdem es in Turin lange Zeit sehr ruhig war und man von Juve über 4 Monate nichts mehr hörte, gab Caesar Luis Monetti erstmals wieder ein Interview und nahm zum Rundumschlag aus. Dabei kam der Verband, der Trainer, die eigenen Spieler, und manche Managerkollegen nicht gerade gut weg. Presse: Signore Monetti, die Saison ist um und Juventus belegt mit 58 Punkten nur Platz 9. Sind Sie zufrieden? C.L. Monetti: Als erstes möchte ich Sir Coulman zum Scudetto gratulieren und fürs Erreichen des Euro Finale. Nun zu Ihrer Frage. Sie können doch an meinem Gesichtsausdruck sehen dass ich nicht zufrieden bin. Langsam müssen sich einige Herren mal hinterfragen ob Sie noch einen seriösen Job machen. Presse: Was meinen Sie damit? C.L. Monetti: Mit Platz 9 müssen wir zufrieden sein, denn die gesamte Saisonplanung wurde wenige Tage vor dem 1. Spieltag über den Haufen geschmissen. Uns wurde vom Verband im letzten Jahr ein Amateurteam zugesichert. Daraufhin richteten wir unsere Einkaufspolitik aus und verpflichteten viele junge Talente die im Amateurkader eine gute Entwicklung genießen könnten. Statt die 1.Mannschaft gezielt auf einzelnen Positionen zu verstärken setzten wir auf den Nachwuchs. Dann kam die Mail von der Spielleitung man habe die Auflagen nicht erfüllt und bekam keinen Amateurkader. Presse: Aber Sie sind doch in den Intercup gezogen, da ist doch eine gewisse Erwartungshaltung groß auch bei den Fans? C.L.Monetti: Fans? Fans nennen Sie diese Leute die dir alle vier Wochen das Stadion demolieren das du Kosten in mehrere Millionen hast. Wenn das Fans sind? Naja, dann wissen wir ja was uns noch erwartet. Dann darf aber später auch niemand weinen wenn wir unsere Eintrittspreise erhöhen müssen. Aber auf den Intercup zu kommen, den darf man nicht überbewerten, denn wir müssen mal sehen dass wir vor noch nicht allzu langer Zeit in der Seria B standen.Es war natürlich eine schöne Erfahrung mal europäische Luft zu schnuppern, war aber niemals ein Saisonziel. Presse: Müssen Sie sich also ankreiden, falsche Einkaufspolitik betrieben zu haben? C.L.Monetti: Ich selbst mache ja keine Fehler, und will auch nicht unserem Trainer J.Bakhuys zunahe treten, aber vielleicht war es etwas unglücklich unseren Stürmer Fossati nach Como ziehen zu lassen, denn wie wir alle wissen hat er sich hier in Turin sehr wohl gefühlt. Des weiteren finde ich auch dass die Trainingseinheiten im ersten Saisondrittel viel zu hart für die Mannschaft waren, was auf das große Verletzungspech zu Saisonbeginn zurückzuführen ist. Trotzdem machte man auch in der Abwehr über die ganze Saison zu viele Fehler. 63 Gegentore sind einfach zu viel. Ich kann Ihnen versichern dass Juve in der nächsten Saison mit einer völlig neuen Abwehrformation spielen wird, aber mehr will ich dazu noch nicht verraten. Nur dass wir uns auch von unserem Hauptsponsor trennen werden, der sich in manchen Bereichen nicht sehr kooperativ zeigte. Aber dass ist ein anderes Thema. Es kann halt nicht sein dass sich einige Unternehmen an den Fußballvereinen gesundstoßen. Auch unser Scout muss sich langsam auch mal hinterfragen ob Juventus Turin der richtige Verein für ihn ist. Die Spieler die er bringt sind höchstens Spieler für den SV San Paulo, dass ist ein Verein in Deutschland, ich glaube in Saarbrücken. Presse: Signore Monetti, warum boykottierten Sie und der gesamte Verein eine Saison lang jeglichen Kontakt zur Presse? C.LMonetti: Nach manchen Frechheiten gegen Verein und Spieler von einigen Kollegen von Ihnen und falschen Berichterstattungen, sahen wir uns gezwungen ein Trainingsgeländeverbot für sämtliche Medienvertreter und deren Sippschaft. Presse: Herr Monetti, entspannen Sie sich… Wollen wir die Saison abhaken und schauen in die Zukunft. Was ist ihr Plan und welche Ziele haben Sie für die nächste Saison? C.L.Monetti: Die Seria A wird von Jahr zu Jahr stärker was wohl auch an solch einem Manager wie mir liegt. Wenn ich da an andere Manager denke, wo direkt die Tränen kullern wenn ein Tor gegen Sie gesetzt wird… Gestern morgen noch blieb mir fast das Brötchen im Hals stecken als ich auf diversen Internetforen und in der Zeitung lesen musste, wie manche Manager die Vereine wechseln wie die Trainingshose. Da hieß es, Knaster zu Rom, Fussballverückter zu Brescia, Schneider in die Seria A und und und, ich meine sogar meinen Namen irgendwo gelesen zu haben. Presse: Klingt, als seinen Sie sehr überzeugt von sich? C.L.Monetti: Sollte man in diesem Job auch. Ich konnte halt ein Jahr lang in Ruhe arbeiten und in der Zukunft blüht Juve eine rosige Zeit! Presse: Danke, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben.
Autor: Caesar Luis Monetti - Sunday, 03.04.2011 Der Messias der Toskana AC Florenz -
Il Firenze: Hallo Herr Mourinho… Es war nicht so leicht, einen Termin mit ihnen zu bekommen – sie sind ein begehrter Mann. MM: Hallo. Ja das sagt meine Frau im Moment auch oft zu mir (grinst). Aber für die lokale Presse habe ich immer Zeit. Il Firenze: Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen der Qualifikationsrunde für den Inter-Cup!! MM: Vielen Dank! Dieser Erfolg wird anal eingehen.... ääähhh... Sie wissen schon. Il Firenze: Ich kann nur vermuten aber zurück zum Thema: Sie sind jetzt seit über 4 Spielzeiten bei der Fiorentina und obwohl anfangs kritische Stimmen zu hören waren, weil sie den Kader komplett ausgetauscht haben, scheinen sie nun für die Fans so etwas wie der Messias der Toskana zu sein. MM: Das ist wohl etwas übertrieben aber sie haben Recht. Anfangs war nicht alles lilarot aber ich denke wir sind auf einem guten Weg. Wir haben viel in die Jugendarbeit und die Scoutingabteilung investiert. Unser Kader ist der jüngste der Serie A und auch unser Amateurteam ist eines der jüngsten in ganz Europa. Il Firenze: Nun sind sie in der ersten Saison im Oberhaus 9. geworden und viele haben befürchtet, dass sie diese gute Platzierung nicht bestätigen können. MM: Ja… Der 9. Platz war ein riesiger Erfolg aber wir haben weiter hart gearbeitet und jetzt (reibt sich verwundert die Augen) können wir selbst kaum fassen wie diese Saison gelaufen ist. Ich habe vor der Saison gefordert, dass wir daheim zulegen müssen! Wir haben zu Hause 12 Spiele gewonnen – in der letzten Saison waren es nur 9. Das ist ein großer Fortschritt, den uns natürlich auch unsere Fans danken. Il Firenze: Das merkt man! Im Stadio Comunale Artemio Franchi ist immer die Hölle los. Die Stimmung ist hervorragend und selbst die Gegner verneigen sich vor dieser tollen Atmosphäre. MM: Auch in diesem Punkt haben sie Recht. Deswegen und weil uns unsere Fans die Dauerkarten aus der Hand reißen wie kalte Pizza nach einer durchzechten Nacht, haben wir uns entschlossen, noch mal Geld in die Hand zu nehmen und unseren Tempel auf 60.000 Plätze auszubauen. Bauphase 1 ist schon abgeschlossen und die Bauphase 2 wird jetzt in der Sommerpause stattfinden. Il Firenze: Das sind gute Nachrichten für die Fans. Vor allem, weil die Violetten nächste Saison nach einer langjährigen Durststrecke endlich wieder auf der internationalen Bühne spielen. MM: Das war nicht abzusehen aber natürlich der Hauptgrund, da international nur Sitzplatzkarten verkauft werden dürfen. Somit haben wir eine Kapazität von demnächst 30.000 Plätzen. Il Firenze: Können sie schon etwas zur Kaderplanung nächste Saison sagen? MM: Lassen sie sich überraschen aber sie können sicher sein, dass wir alles mögliche tun werden, um den jetzigen Kader weiter zu verstärken (zwinkert mit seinen stahlblauen Augen). Il Firenze: Vielen Dank für ihre kostbare Zeit Signore Mourinho. Ich wünsche dem AC Florenz alles Gute in der Qualifikationsrunde zum Intercup. MM: Vielen Dank! Wir werden versuchen, die italienische Liga würdig zu vertreten! Ciao.
Autor: Micky Mourinho - Saturday, 02.04.2011 Eilmeldung: +++Knaster kündigt+++ Brescia Calcio - Wie soeben durch die Pressestelle Brescia Calcios bekanntgegeben, wird der bisher sehr erfolgreiche Manager, Kurt Knaster, seinen Dienst bei Brescia, nach 8 Jahren, zur kommenden Saison beenden. Er sähe in Italien keine Zukunft mehr, wird er zitiert. Wohin es ihn zieht wurde nicht publik gemacht. Man munkelt aber, er ziehe sich aufs Altenteil zurück.
Autor: Kurt Knaster - Friday, 01.04.2011 906.872 Zuschauer in Brescia Brescia Calcio - Die Pressestelle Brescia Calcios gibt für die Saison 2011-01 folgende (Liga-)Statistik bekannt: Die durchschnittliche Platzierung war in dieser Saison Platz 5,2 (-2,6). Dabei war der 15. Platz die schlechteste und der 1. Platz die beste Notierung. Am häufigsten stand Brescia auf dem 3. Platz (10 mal) und dem 2. Platz (9 mal). Insgesamt besuchten 906.872 (+52.412 im Vergleich zum Vorjahr) Zuschauer das Stadio Lo Spillo. Das sind pro Spiel 47.730 (+2.758) Zuschauer. Das Fassungsvermögen betrug die meiste Zeit 54.020 (+5.010) Plätze. Das durchschnittliche Alter der Spieler die auf dem Platz standen war 23,9 (-0,4) Jahre. Die jüngste Elf die auflief war 22,6 (+0,4) die älteste 25,3 (-0,5) Jahre alt. Die Stärke betrug im Schnitt 109,7 (+3,2), die der Gegner 92,7 (-5,6). Dabei war der schlechteste Stärkewert Brescias 105 (+8) und der beste 115 (+2). Die meisten Spiele bestritten Morawski (32), Jandro (30), Sennikow, Bente und Michelbach (je 28). In der Serie A bekamen Brescias Spieler 43 (-25) Gelbe Karten (davon Sennikow und Forrsell je 5), 2 Gelb-Rote Karten und eine Rote Karte. Die meisten Tore erzielte Morawski (10) und Jandro (9). „Bumm Bumm" Boris Sennikow kam diesmal nur auf 8 Treffer. Dies ergibt eine Torquote für Morawski von 0,31Treffern pro Spiel. Die meisten Torvorlagen gab Bracci (10). Es wurden wie vergangene Saison (!) 51 Bonustore (1,34/Spiel) erzielt. Die Gegner setzten insgesamt 21 (-11) Tore (0,55/Spiel) gegen Brescia und erzielten 3 (-4) Bonustore (0,08/Spiel). Der Marktwert des Profikaders am Ende der Saison (vor Stärkeanpassung), inklusive der zwei verliehenen Spieler, betrug 324,9 (+51,6) Millionen. Der teuerste Spieler Brescia Calcios ist nach wie vor Adi Michelbach (28,8 Mio.). Der Gesamtkader hat im Schnitt 3,25 (+0,34) Sterne und eine Stärke von 7,5 (+0,76). Die 1. Mannschaft hat im Schnitt 3,38 (+0,1) Sterne und eine Stärke von 9,71 (+0,04). Die 2. Mannschaft hat durchschnittlich 2,95 (+0,19) Sterne und eine Stärke von 5,05 (+0,77). Die Transferbilanz weist 13 Zugänge und 19 Abgänge aus (ohne Berücksichtigung der Leihspieler). Insgesamt gab es während dieser Spielzeit 17 (+4) verletzte Profis im Training und 4 (+2) im Spiel. Die aktuelle Form des Gesamtkaders beträgt 119 (Tag, -2) bzw. 131 (Schnitt, -4), die der Profis 113 (Tag, +10) bzw. 128 (Schnitt, +/- 0).
Autor: Kurt Knaster - Friday, 01.04.2011 Genoa CFC 1893 stellt neuen Coach vor... FC Genua 1893 - Heutemorgen wurde auf auf einer kurzfristig einberaumten PK im Luigi Ferraris der neue Coach von Genoa CFC 1893, HoolTraMigo, vorgestellt. Der gebürtige Neapolitaner übernimmt den Cricket and Football Club mit sofortiger Wirkung und wird versuchen die Ligurier wieder zurück auf die Erfolgsbahn zu bringen. HoolTraMigo stellte einen 3 Jahresplan vor an dessen Ende die Rückkehr in der Serie A stehen soll. "Jetzt heißt es erstmal klotzen und nicht kleckern", wird der Trainer zudem weiter zitiert. In der Szene gilt der Newcomer als unbeschriebenes Blatt. Insider hingegen wissen um die bedingungslose Passion des Trainers zu taktischen Finessen sowie die Disziplin, die beim Neapolitaner sehr gross geschrieben wird... Wir werden also sehen ob die Vorankündigungen in die Realität umgesetzt werden können oder nicht? Sicher hingegen ist, das dass Team erstmal seine Zeit brauchen wird bis das neue System greift und Früchte tragen wird. Geduld ist allerdings nicht die Stärke der Tifosi die sich schon lange nach den einst erfolgreichen Zeiten sehnen und daher für nicht unerheblichen Druck auf Trainer, Mannschaft und Präsidium sorgen. Letzte Saison spielte man teilweise unterirdisch und vollkommen hinter den Erwartungen der enttäuschten Anhänger, dieses soll sich fortan ändern. Der Erfolg wird sich ganz sicher nicht gleich auf Anhieb einstellen, aber langfristig gesehen wird wohl wieder mit CFC Genoa 1893 zu rechnen sein...
Autor: HoolTraMigo - Wednesday, 30.03.2011 Sicherheitsspiel Brescia Calcio - Das nächste Heimspiel Brescia Calcios gegen US Lecce wurde als Sicherheitsspiel eingestuft. Das bedeutet erhöhte Präsenz staatlicher Einsatzkräfte und, was vielleicht noch schlimmer ist, ein Alkoholverbot im Stadion. Brescias 18-jähriger Nachwuchsstürmer und Serie A-Debütant am vergangenen Donnerstag, Emiliano Degano, der in seinen ersten beiden Spielen jeweils einmal traf, wurde auf die befürchteten Ausschreitungen angesprochen: „Warum nehmen Lecces Fans überhaupt eine so weite Reise auf sich? Ich weiß gar nicht, was die hier wollen. Wollen die nur randalieren oder rechnen sie sich tatsächlich etwas aus? Die sind doch schon abgestiegen. Ich höre sie doch jetzt schon vor dem Abpfiff singen: Wir wollen nach Hause fahren, wir wollen nach Hause fahren, wir wollen, wir wollen, wir wollen nach Hause fahren." Auf die Feststellung, er klinge sehr selbstbewusst, reagierte er kopfschüttelnd: „Ach, das Niveau des süditalienischen Calcios liegt doch tiefer als der Hintern eines Frosches. Gegen Lecce nicht zu treffen ist so, als würde man im Puff keine Frau abbekommen. Wir werden ihnen mächtig in den Hintern treten und dann werden sie ihre Wunden lecken müssen. Mahlzeit.", sprachs und verschwand in der Vereinskantine.
Autor: Kurt Knaster - Tuesday, 22.03.2011 Tabellenführer schreibt Meisterschaft ab Brescia Calcio - Mit Kopfschütteln reagierte Brescias Manager, Kurt Knaster, auf das, was er heute aus Mailand vernehmen musste. Inters Manager, Sir Coulman, schreibt den Scudetto ab, obwohl man mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenführer ist. „Ich möchte mal wissen, wie sein Präsidium und die Fans darauf reagieren." Ersten Meldungen via Zwitter zufolge, machen sich die ersten Ultras auf, gen San Siro zu marschieren. Auf Transparenten soll zum Beispiel „Wir lassen uns nicht klein reden", „Coulman - Der Supermotivator" und „Bärendienst" stehen. „Ich verstehe den Sir nicht. Einerseits macht er bereits einen Haken unter die Saison, andererseits fordert er Kollegen auf, sich gegen uns und Piacenza ins Zeug zu legen.", verriet Knaster am Rande der heutigen Trainingseinheit. „So verzweifelt kenne ich ihn gar nicht.", fügte er hinzu. Ein Meistertip war dem Hauptverantwortlichen Brescias nicht zu entlocken. Es sei noch viel zu früh für etwaige Spekulationen, bei noch zehn auszutragenden Spielen. „Wir schreiben jedenfalls noch nichts ab. Und nun entschuldigen Sie mich, bitte, ich muß noch Brötchen kaufen.", sprachs mit einem Zwinkern und ließ seinen Hund von der Leine.
Autor: Kurt Knaster - Friday, 04.03.2011 |