Zuschauerboom in Italien Brescia Calcio - Die Serie A boomt. Keine andere Eliteliga in Europa erzielt einen höheren Zuschauerschnitt. Nach 8 Spieltagen kamen 47.777 Fans in die Arenen. In den vergangenen 10 Spielzeiten erhöhte sich die Zahl um 71 %. Das würde bedeuten, in der kommenden Saison sind ca. 51.000 Zuschauer zu erwarten und in 10 Jahren über 80.000 Zuschauer. Aber das nur nebenbei. In Europas Zuschauerrangliste folgen folgende Verfolger hinter Italien: Österreich (46.983) und Portugal (44.746). Überraschend, dass die spielstarken Nationen England (41.724), Frankreich (40.886) und vor allem Deutschland (39.993) vom Spitzentrio deutlich abfallen. Holland, Schweden, Spanien, Schottland, Schweiz, Belgien und Dänemark rangieren im Mittelfeld (38.520 - 34.207). In der Türkei (32.316) und Russland (32.019) werden auch noch vorzeigbare Zuschauerzahlen erzielt. In Griechenland dagegen herrscht eine Krise. Nur 21.151 Besucher pro Spiel sind eindeutig und mit Abstand das schlechteste Ergebnis. Die Clubrangliste wird von einem österreichischen Traditionsverein angeführt: SV Spittal. Sagenhafte 74.102 Fans kamen im Schnitt ins heimische Bergstadion. Dicht gefolgt wird Spittal vom PSV Eindhoven (73.090). Aston Villa empfängt im Villa Park 70.436 Besucher. Amadora, Leeds, Everton, Mattersburg und Kärnten öffnen die Tore für 69.398 - 66.650 Zuschauer. Die Top Ten füllen Inter (64.427) und die Citizens (62.552). Brescia erlang ein respektables Ergebnis: 58.417 Zuschauer und Rang 17.
Autor: Kurt Knaster - Tuesday, 08.11.2011 So ein Pokal ist auch recht schön AC Milan - Giancarlo lebt aktuell mehr im Pokal als in der Liga. Vor der ersten Runde im Pokal gab es bereits erste Gerüchte über eine Entlassung des Sizilianers, sollte sich nicht in Bälde Erfolg einstellen, doch das Abschneiden im Pokal dürfte diese Spekulationen erübrigt haben. Nicht nur im Amateurpokal, nein, auch im Nationalen Pokal hat Milan voll überzeugen können. Die Amateure schlugen nicht nur die Amateure aus Ross, sie schmissen auch die favorisierten Profis AlbinoLeffes aus dem Pokal. Die Profis hatten mit den Amateuren Salernos ein leichteres Spiel und sehen bereits die dritte Runde der Coppa vor sich. Angesprochen auf die Leistung der Profis in der Liga und dem fehlenden Erfolg erwiderte Giancarlo nur trocken: "So ein Pokal ist auch recht schön." Socrates Evaristo meinte hingegen, dass der Pokal mit seinen eigenen Gesetzen natürlich was feines ist, man jetzt aber auch in der Liga zeigen müsse, was man kann. Niemand wolle einen Zweitligisten auf internationaler Bühne sehen.
Autor: Giancarlo - Monday, 24.10.2011 Fest im Sattel? Brescia Calcio - Eine Woche ist es her, dass Brescia Calcios Präsident, Luigi Corrione, von maskierten Männern in einen Kleintransporter gezerrt wurde und für Tage verschwand. In der Zwischenzeit gewann man in der 1. Runde des italienischen Pokals überzeugend 3:2 gegen Inter Mailand. Corrione sprach, nachdem er wieder auftauchte, von einer Gaudi, einem kurzen Ausflug mit „alten Bekannten" und einem Sinneswandel. Gerüchten aus Mannschaftskreisen zufolge, handelte es sich aber, um eine Kopf- oder Gehirnwäsche, die Spieler der ersten Mannschaft mit dem Präsidenten vollzogen. Die Absicht war, Corrione dazu zu bewegen, an Manager Knaster festzuhalten, die Spieler stünden zu 100 % hinter ihm. Sitzt Meistermacher Knaster nun wieder fest im Sattel? Der Erfolg im Pokal, scheint den Spielern und Corrione Recht zu geben. Aber was, wenn die nächsten Ligaspiele in die Hose gehen? Was, wenn die nächste Runde im italienischen Pokal nicht erreicht wird? Was, wenn im Meistercup die Siege ausbleiben? Dazu war weder vom Präsidenten, geschweige denn vom Manager Knaster selbst, eine Stellungnahme zu erhalten. Getuschelt wird dennoch, dass Knaster bis mindestens Ende des Jahres in Amt und Würden bleiben soll.
Autor: Kurt Knaster - Sunday, 23.10.2011 Amateure retten Giancarlo AC Milan - Mit einem 0:2 bei den Amateuren von Ross County (6. Amateurliga) haben die Amateure des AC Milan (9. Amateuerliga) die Einführung der Amateure bereits gerechtfertigt und könnten somit Giancarlo gerettet haben. Der Sieg über einen drei Klassen stärkeren Gegner haben einige beim AC nicht wirklich erwartet und hoffen nun auf weitere starke Runden und weiteren Siegen. Direkt nach dem Spiel gind Präsident Galliani auf Giancarlo zu, schlug ihm auf die Schulter und lachte: "Na, da haben die Jungens Dir ja den Arsch gerettet". Heute geht es im nationalen Pokal weiter. Dort treffen die Profis auf die Amateure aus Salerno und die Amateure begrüssen AlbinoLeffe zum Lombardia Derby.
Autor: Giancarlo - Thursday, 20.10.2011 Golfen am Gardasee Brescia Calcio - Samstagnachmittag in Manerba. Zur Kaffee- und Kuchenzeit lädt Brescia Calcios Präsident, Luigi Corrione, zum Golfen. Eingeladen sind die allseits bekannten Koryphäen Manolo (Hessen Kassel) und Monetti (Jufentus Turin). Als sich die beiden, dank ihres Navigationsgerätes, an Ort und Stelle, die Corrione angab, einfinden, sind sie überrascht. Anstelle eines noblen Golfclubs, finden sie sich vor einem Kiosk ein. Manolo und Monetti schauen sich verdutzt an. Alsbald kommt auch schon Corrione um die Ecke, begrüßt sie und bietet ihnen Platz an - auf einem Plastikstuhl unter einem Eiscremewerbung-Sonnenschirm. „Möchtet ihr was trinken?", fragt Corrione. Ohne daß sie die Möglichkeit haben zu antworten, dreht sich Corrione auf dem Absatz um, rennt zum Kiosktresen und kommt mit 3 Dosen Bier zurück. An den Bierdosen perlt wunderbar das Kondenswasser. Die, für den Herbst, kräftig strahlende Sonne, spiegelt sich in den Wasserperlen. Von Nahem ist ein Kauz zu hören. Aus dem Radio tönen Ray Black und Anita. Um die Drei herum fast nur Rentner, Kinder und Behinderte. „Tut mir leid, Jungs. Ich wusste nicht, dass dies ein Minigolfplatz ist. Dafür ist die Aussicht auf den See doch klasse, oder!?", fragt ein sichtlich aufgeregter Corrione. Nachdem der erste Schock überwunden war und man einen kräftigen Schluck aus der Bierbüchse nahm, fragt Monetti: "Und jetzt? Was sollen wir hier? Minigolf zählt nicht gerade zu meinen großen Leidenschaften, aber was solls. Da kann ich wenigstens an meinem Handicap arbeiten, soviel ich weiß, beträgt es beim Minigolf 134." Monetti macht dazu seltsame Verrenkungen, die wohl einen Schwung andeuten sollen. „134? Kein Wunder bei der Körperbeherrschung.", denkt Corrione. "Aber nun mal Butter bei die Kaulquappen, oder wie heißt das." Monetti wirkt augenscheinlich ungeduldig. „Wie geht es denn nun in Brescia weiter, Luigi? Nach den letzten Spieltagen, scheint doch wieder alles in Ordnung zu sein. Knaster hat doch gezeigt, dass er mit seiner Truppe wieder gewinnen kann. Also, viel Rauch um nichts?" Corrione zuckt mit den Schultern: „Die Mannschaft hat jedenfalls Moral gezeigt. Also vielleicht nix, von wegen ‚die Mannschaft nicht mehr erreichen'. Ich bin mir da aber nicht sicher. Das waren ja zwei Derbys letzten Donnerstag. Und überzeugend war der Sieg bei Hellas auch nicht. Jetzt kommt im Pokal auch noch Inter. Auch da werden die Spieler sich wohl wieder voll reinhängen. Aber danach kommen die Nagelproben, der Ligaalltag. Ich weiß nicht, ob Knaster sich und die Spieler noch motivieren kann. Ich habe sogar schon bei dem ein oder anderen renommierten Manager angeklopft, aber Brescia scheint ein zu heißes Pflaster. In England, Frankreich oder Deutschland sitzt man wohl sicherer auf seinem Stuhl. Apropos: Irgendetwas riecht hier doch streng, oder!?" Manolo, Monetti und Corrione blicken sich um. Ein erwachsener Mensch beginnt am Tisch hinter ihnen seine vollgemachten Windeln zu wechseln. Sein Betreuer eilt vom Minigolfplatz herbei und versucht, ihn diskret zu den Toiletten zu führen. „Das ist Meins, das ist alles Meins.", hört man noch einen der beiden rufen. „Heiliger Donnerbalken.", entfährt es Corrione, "Gibt es zum Bier keine Kurzen?" Manolo quält sich hoch und schlurft zum Kiosk, ordert drei Jägermeister und hechelt zurück zum Plastikgestühl. "Ich brauch das zum Ausgleich und bei diesem Gestank hilft nur schlucken." Manolo zupft am Ärmel von Luigi und fragt geradeheraus: "Mein lieber Luigi, brauchst du nun einen fähigen Manager oder hälst du weiter fest am Knaster? Ich jedenfalls stehe Gewehr bei Fuß und bin zu allen Schandtaten bereit." Monetti guckt etwas verdutzt und reicht seinen Flachmann an Manolo weiter. Dieser schraubt den Deckel ab und setzt zu einem großen Schluck an. "Ich hol dir den Meistercup, ansonsten kannst du ja bei Caesar anklopfen!" Das Gebrannte tut seine Wirkung und löst die Zunge bei Manolo: "In Deutschland ist alles Scheiße. Zwar läuft es bei Kassel grad ganz gut, aber die Managerkollegen halten sich zurück mit Statements und Kommentaren. Ich brauch wieder das vitale Leben hier in Italien. Also Luigi - nimmst mich nun oder läßt du mich in der dritten Liga versauern?" Einmal in Schwung gekommen läßt Manolo sich nicht mehr stoppen. Wieder wankt er zum Kiosk und holt drei Flachmänner. Großspurig baut er sich vor Luigi und Monetti auf: "Wenn du mich nicht willst, gehe ich nach Livorno - die rufen auch schon dauernd an. Du hast nicht mehr viel Zeit." Unterdessen hört man einen Jungen auf der Anlage hysterisch rumschreien: "Mein Ball ist weg, mein Ball ist weg." Dabei hatte er ihn bloß eingelocht. „Wenn ich nur wüsste wie ich den Schläger richtig halten soll?", murmelt Monetti vor sich hin. „Ups, jetzt habe ich wohl dem Herrn hinter mir den Schläger unters Kinn geschlagen. Sorry, ich gebe Ihnen ein Autogramm als Wiedergutmachung." Während Monetti dem Mann im Rollstuhl ein Autogramm auf seine Scorekarte schreibt und Manolo selig am letzten Tropfen des Kräuterschnapses schnuppert, eilt Corrione in Richtung Toilette. Unbemerkt von seiner Begleitung und den restlichen Kurgästen, springen aus einem abgedunkelten Kleintransporter sechs o-beinige, maskierte Männer in kurzen Hosen und mit kräftigen Waden. Sie stürzen sich mit Gebrüll auf den Präsidenten Brescia Calcios, stülpen ihm einen Kartoffelsack über den Kopf und zerren ihn in den Wagen, der unter stiebendem Kies davonbraust. Wurde Corrione etwa entführt? Wer waren diese sportlichen Männer? Wird Lösegeld verlangt? Schafft es Monetti, allen Behinderten die Zähne auszuschlagen? Findet Manolo noch den Heimweg? Fragen, die erstmal offen bleiben.
Autor: Kurt Knaster - Saturday, 15.10.2011 Giancarlo auf dem heißen Stuhl AC Milan - Nach nur zwei Punkten aus vier Spielen wird so mancher Milanisti unruhig. Ein 1:1 gegen Cagliari und zuletzt 2:2 gegen Parma sind nicht unbedingt die Ergebnisse, die sich der AC Milan wünscht. Dazu der Saisonauftak mit einer 3:1 Niederlage in Livorno, einem Aufsteiger, sorgt in ganz Mailand für einigen Ärger. Ganz Mailand? Nein, ein kleiner schwarz-blauer Teil freut sich natürlich über das schlechte Abschneiden des Stadtrivalens. Und das Leben ist nicht leicht für den Sizilianer, der auf dem Managerstuhl des AC sitzt. Wie soll er das Problem lösen, für das das Präsidium ihn verantwortlich macht. Signore Galliani äusserte sich zuletzt sehr ungehalten über die aktuelle Situation und drohte damit Konsequenzen zu ziehen, sollte der AC weiterhin so schlecht abschneiden. Giancarlo jedoch sieht das alles eher locker: "Adriano wird mich nicht so leicht raus schmeissen, dafür weiss ich zu viel von ihm. Ausserdem, die nächsten Gegner sind mit Hellas und Brescia äusserst starke Mannschaften, sollte er gegen diese wirklich Siege erwarten, dann sehe ich die überall vermutete Geisteskrankheit als bestätigt. Ich kann Ihnen versichern, dass ich mindestens bis zur Winterpause Manager des Vereins bin. Ob unser Trainer es jedoch bis dahin schafft ist eine andere Frage."
Autor: Giancarlo - Friday, 14.10.2011 Verlässt Monetti Juventus? Juventus Turin - Heute war in verschiedenen Turiner Gazetten zu lesen dass der Manager von Juve Signore Monetti kurz vor einem Wechsel zu einem anderen Verein steht. Unsere Reporter machten sich sofort auf zur Geschäftsstelle des Vereins, wo sie den Maestro wie er in Turin genannt wird persönlich antrafen. Reporter Pornorelli:"Signore Monetti stimmt es dass sie mit dem Wechsel zu US Grosetto liebäugeln?" C.LM: " Wo haben sie denn diesen Unfug her? Recherchieren sie mal richtig bevor sie so dämliche Fragen stellen." Pornorelli: "Wie? Was? Es gab doch gestern Kontakt zu einem anderen Verein, oder stimmt das etwa nicht?" C.L.M: "Achso, jetzt verstehe ich erst was Sie meinen, aber das hat doch mit US Grosetto nichts zu tun.. Gestern Abend rief mich lediglich der Präsident von Brescia Calcio Luigi Corrione an, der ein alter Schulfreund von mir ist. Wir plauderten fast 2 Stunden über dies und das, fachsimpelten ein wenig über Marschmusik und über die Dinge die so in der Welt passieren. Ganz nebenbei kamen wir dann auf seinen Verein Brescia. Corrione hat Angst dass Knaster die Mannschaft nicht mehr richtig erreicht. Und daher möchte er halt mal ein paar Telefonate führen, falls es in der Zukunft zu einem, naja Sie wissen schon was ich meine. Ich jedenfalls sagte dazu nur, dass meine Aufgabe in Turin noch nicht erfüllt sei und mit mir brauch er nicht zu rechnen, wenn wir auch Freunde sind. Außerdem hat er ja auch schon mit Manolo gesprochen. Pornorelli: "Also bleiben Sie in Turin?" C.L.M: "Am Samstag gehe ich erstmal mit Corrione und Manolo Golf spielen"!
Autor: Caesar Luis Monetti - Wednesday, 12.10.2011 „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein…“ Brescia Calcio - Golf Country Club, Loch 2, Par 3. Kurt Knaster holt aus zum Schwung und trifft den Ball mit einem sauberen Klacken. Mit voller Wucht erwischt er, den gerade aus dem Gebüsch kommenden, Präsidenten Brescia Calcios, Luigi Corrione, in der unteren Tabellenhälfte. Während Corrione sich vor Schmerzen krümmt, kommt das 5er Eisen direkt hinterhergeflogen und erwischt ihn am Kopf. „Sach ma, bist du jetzt völlig durchgeknallt, Kurt? Was soll denn das?", flucht der Vereinspräsident. „Während du meintest, dein Revier markieren zu müssen, bekam ich einen Anruf aus Kassel. Muß ich noch irgendetwas erklären?", schnauft ein wütender Knaster. Corrione kleinlaut: „Oh, Mist. Deswegen wollte ich mich eigentlich mit dir zum Golf treffen, um dir davon zu erzählen. Du warst doch die letzten Tage kaum ansprechbar und es ergab sich einfach keine Gelegenheit. Du kennst doch die Mechanismen in unserer Branche. Und wenn dann ein Topclub zweimal hintereinander nicht siegt, dann kommen gewisse Steine ins Rollen." „Ach, cacchio, was laberst du da, Luigi?", tobt Knaster, „Ich fand es ja schon eine Frechheit von dir, dich öffentlich hinzustellen und die Titelverteidigung als Saisonziel auszugeben. Ohne mit mir vorher ein Wort darüber geredet zu haben. Du hast doch gar keine Ahnung vom Tagesgeschäft, vom sportlichen Bereich, und spuckst dann große Töne." Knaster zieht seinen Golfhandschuh aus, sammelt seine Bälle und Tees ein und macht Anstalten, die Bahn zu verlassen. „Kurt, jetzt warte doch mal.", fleht ein sichtlich betroffener Corrione Knaster hinterher, „Wir müssen doch mit dem Schlimmsten rechnen, so wie sich die Mannschaft letzten Donnerstag präsentiert hat. Was glaubst du, was los ist, wenn du an den beiden nächsten Spieltagen wieder nicht gewinnst?" „So, so. Soviel Vertrauen hast du also nach all den Jahren zu mir. Das ist eine bittere Enttäuschung. Du wirst dich noch wundern, Luigi, was diese Saison alles möglich ist. Ich muß das nicht, aber ich verspreche dir, am kommenden Donnerstag wird eine andere Elf auf dem Platz stehen. Ich verstehe das einfach nicht,", Knaster schüttelt den Kopf, „wie konntest Du nur hinter meinem Rücken mit Manolo....", Knaster beendet den Satz erst gar nicht. „Mensch, Kurt. Jetzt sei doch mal nicht so eine Pimpernella und stell dich nicht so an. Wir haben Manolo doch lediglich gefragt, ob er es sich denn vorstellen könnte..." Knaster fällt ihm ins Wort: „Lediglich gefragt, nur mal telefoniert, vorstellen könnte...", äfft Kanster Corrione nach, „Vaffanculo!" Knaster dreht sich auf dem Absatz um und lässt Corrione einfach stehen. Das Ende einer Freundschaft? Währendessen berief die Stadionzeitung Zona Cesarini eine außerordentliche Redaktionssitzung ein. Wie sollte der nächste Aufmacher lauten, jetzt, wo man nach zwei Spieltagen mit Null Punkten und 2:8 Toren auf dem vorletzten Tabellenplatz steht und die Nachricht aus Kassel, Manolo stehe Gewehr bei Fuss, kolportiert wird? „Der Tiefe Fall"? „Der Große Absturz"? „Der schleichende Niedergang"? „Die Luft ist raus"? „Der Traum ist aus"? „Böses Erwachen"? „Vorsicht, Kasachen"? „Knaster vor dem Abgang"? „Knaster am Abhang"? „Knasters Abgesang"? „Knaster aus dem Amt geballert"? „Knaster macht müde Männer nicht mehr munter"? „Knaster vor dem Absprung"? „Knaster vor dem Eisprung"? „Wackelkandidat Knaster"? „Null Emotion, null Punkte"? „Zero Emotione, zero punti"? „Santa Orinatoio"? „Si, si, il tuo madre"? „Di chi madre"? Man konnte sich bisher nicht einigen. Die Köpfe rauchen weiter.
Autor: Kurt Knaster - Monday, 10.10.2011 Monetti revolotioniert den Profifußball Juventus Turin - Der öminöse schwarze Kasten der Freitag auf das Trainingsgelände von Juve gebracht wurde entpuppte sich übers Wochenende als High Tech Fussballsimulator.Mit diesem Simulator revolotioniert Juventus Turin den Profi Fussball in Europaund somit das täglich Training. Bei diesem Fußballsimulator handelt es sich um den aufwendigsten auf dem Markt. Er kombiniert das reale Geschehen mit dem virtuellen. Der Fußball befindet sich auf einem Sensor. Wird er geschossen, berechnen horizontale und vertikale Sensoren den Schusswinkel und die Geschwindigkeit. Der Fussball wird von einem Netz aufgefangen. Aus diesen Daten ermittelt ein Rechner den Aufprallpunkt im Tor, wo der Ball virtuell abgebildet wird. Gleichzeitig springt der Torwart im "Kasten". Hat der abgebildete Ball nun Kontakt mit dem Torwart, hat dieser gehalten. Landet der Ball im Netz und nicht außerhalb des Tores, hat der Torschütze getroffen und der hat das Recht zu jubelnund braucht keine Liegestütze zu machen. Wir fragten Monetti was er sich von dieser Trainingsmethode verspricht. "Wissen Sie, der Simulator dient der Schusspräzision, damit wir im Angriff noch gefährlicher werden als wir ohnehin schon sind. Früher haben wir unsere Spielzüge auf einer Play Station einstudiert, aber ich bemerkte schnell dass dies der falsche Weg ist, da unsere Spieler alle solch einen Apparat Zuhause hatten und keine Nacht mehr ins Bett gingen. Dies wollte ich unbedingt unterbinden indem ich dem Simulator aufs Vereinsgelände bestellt habe. Da habe ich meine Jungs unter Kontrolle. Ich bin nunmal ein Visionär und Revolutionär des Profifußballs und mache mir ständig Gedanken über neue Trainingsmethoden." Ich habe nunmal die Begabung immer neue Trainingseinheiten zu entwickeln, so wird es auch in naher Zukunft eine Hindernisbahn a la Militär auf dem Vereinsgelände geben.Natürlich nur zum Ausgleich des Simulators. Es mag sein dass ich für den ein oder anderen Managerkollegen etwas arrogant und überheblich klinge, aber wer spielt denn International? JUVENTUS! Also kann meine Arbeit nicht so schlecht sein. Auch wenn 80% meiner früheren Spieler nicht mehr mit mir reden möchten, naja ich denke die haben nie nen besseren Manager als mich gehabt. Ist aber auch egal. Ich sehe ja was in anderen Clubs so los ist, da gibt es einen Manager, ich will keinen Namen nennen, der meint nur weil er jetzt mal Meister wurde, wird alles zum Selbstläufer. IRRTUM! Der erste Spieltag hat gezeigt auf welchem Tabellenplatz er mit seinen in pinkfarbenen Trikots und fliedernfarbigen Stutzen spielenden Purschen steht. Aber das soll nicht mein Problem sein. Für heute habe ich genug gesagt, jetzt wird erstmal trainiert, denn am nächsten Spieltaggeht es gegen Chievo und da wollen wir wieder zeigen zu was wir in der Lage sind. Ich habe fertig!"
Autor: Caesar Luis Monetti - Sunday, 09.10.2011 |