Glücklicher Abstieg! Livorno Calcio - Nachdem Livorno Calcio als Absteiger der Seria A fest steht (und das nicht erst seit gestern) meldete sich ein glücklicher Manager Steinfeger zu Wort: Steinfeger: „Das war ein knappes Rennen um die Abstiegsplätze. Beinahe wären wir noch aus den unteren Rängen katapultiert worden, doch glücklicherweise besaßen alle unserer Gegner noch genug Tore (Anm. d. Red. Tore, die durch Wettmanipulationen bzw. Schmiergelder die ganze Saison über in jedem Spiel fallen) um uns, als den Top-Favoriten auf einen Abstiegsplatz, noch ordentlich ein paar Eier ins Nest zu legen.“ Verwunderung über die Äußerungen von Steinfeger bei allen Anwesenden der Pressekonferenz! Selbst dem Präsidenten von Livorno, Hans Sarpei, rutschte die Kinnlade bis auf die Socken, doch Steinfeger war noch lange nicht fertig mit seinem Statement... Steinfeger: „Wäre ja auch peinlich geworden, wenn man 18 Millionen in zwei absolute Top-Spieler investiert und dann am Ende als Favorit nichts zählbares zustande bekommen hätte“ Nach seiner Rede verschwand Steinfeger mit einem breiten Grinsen durch die Hintertür. Präsident Sarpei sprang gleich auf und versuchte die Aussagen von Steinfeger zu erklären, doch keiner der Anwesenden interessierte sich auch nur ansatzweise für die Erklärungsversuche. Viel mehr rieben sie sich die Hände und waren in Gedanken schon bei der Schlagzeile für morgen.
Autor: Shawn Steinfeger - Thursday, 09.02.2012 Fruchtbarer Boden Brescia Calcio - Am morgigen Freitagabend findet eines der letzten Spiele dieser Saison in Brescias „Knasterdeum" statt. Die Amateurmannschaft, am letzten Wochenende Meister in der 3. Liga geworden, tritt gegen den englischen Drittligisten Peterborough mit ihrem Manager Giancarlo an. Dieses Duell birgt einige Brisanz, denn zum einen rücken die Engländer mit dem für Randale bekannten Problemfanclub „Eastenders" an, zum anderen hatte der gerade aus dem Amt geschiedene Präsident Peterboroughs, Miller, sich als Fan von Brescia geoutet (Tattoo-Affäre) und sich als Vereinsvorsitzender Brescias angeboten. Und das zu einem Zeitpunkt, in dem die Macher Brescias offensichtlich kein Wort mehr miteinander wechseln. Seit dem Scharmützel zwischen Brescias Präsident Corrione und Manager Knaster nach dem gewonnenen Meistercupfinale, hat man zwar von den Zwistigkeiten zwischen den Beiden nichts mehr gehört, doch es brodelt weiter. Hinter den Kulissen wird getuschelt, daß Corrione möglicherweise zurücktreten muß, da Knaster bekanntermaßen die größere Rückendeckung im Verein und seinen Gremien genießt. Es laufen sogar schon Spekulationen über die Nachfolge Corriones. Ob Peterborough seinen früheren Präsidenten Miller im Schlepptau hat und mit nach Brescia reist, war heute Morgen noch nicht bekannt. Falls dies zuträfe, würde dies fruchtbaren Boden liefern.
Autor: Kurt Knaster - Thursday, 09.02.2012 La Incoronazione - Brescia auf Europas Thron Brescia Calcio - In einem, bis zur letzten Sekunde, spannenden Meistercup-Endspiel setzte sich im italienischen Duell Brescia Calcio gegen Chievo Verona, Brescia im Elfmeterschießen 7:5 durch und erklomm somit erstmals in der Vereinsgeschichte die Spitze Europas. Nachdem „Eisenfuß" Ferronetti den letzten und entscheidenden Elfmeter verwandelt hatte, bildete sich eine Spielertraube um den Capitano und Final-Held Adi Michelbach, der drei (!) Elfmeter parieren konnte. Als diese sich auflöste, kullerten die Spieler über den Rasen, schlugen Purzelbäume und Salti. Manager Kurt Knaster klatschte breit grinsend mit jedem Spieler ab. Seine Freude und Genugtuung war mehr zu erahnen, als zu sehen. Aus der Ferne beobachtete Knaster die Ehrenrunde und als diese so gut wie beendet war, steuerte er in Richtung Kabine. Auf dem Weg dorthin, war jedoch eine kuriose Szene zu beobachten. Kurz vor dem Eingang in die Katakomben begegnete er Brescias Präsidenten Luigi Corrione. Man sah die Beiden einige Worte wechseln, doch plötzlich bahnte sich Knaster mit einem beherzten Schubser gegen seinen Präsidenten den Weg ins Stadioninnere. Was war zwischen den prägenden Figuren der letzten 10 Jahre in Brescia vorgefallen? Medienvertreter stürzten sich sofort auf den davonmarschierenden Knaster und fragten, was denn los sei. „Was los ist? Ich werde jetzt erstmal in meinen 85er Delorean mit Fluxkompensator steigen und in meine Heimatstadt düsen. Dort werde ich in einen offenen Cadillac Eldorado umsteigen und im Autokorso die Reeperbahn runterfahren. Anschließend kehre ich zu meinen Jungs zurück und wir werden die Nacht zum Tag machen.", sprachs und eilte aus dem Stadion. Präsident Corrione wollte zu dem Vorfall keine Stellung nehmen. Während der Saison war es zu Unstimmigkeiten zwischen den beiden früheren (?) Freunden gekommen, weil Corrione zu Beginn der Saison, als es denkbar schlecht in der Liga lief, Kontakt zu Manolo (damals Hessen Kassel) aufnahm, um ihn eventuell als Nachfolger Knasters zu engagieren. Außerdem bezeichnete Knaster die Vorgabe des Präsidiums, den italienischen Meistertitel zu verteidigen, sinngemäß als Spinnerei. Die Presse titelte gar „Das Ende einer Freundschaft?". Hat der Manager dies nicht überwunden? Ist das Vertrauensverhältnis so sehr zerrüttet? Entwickelt sich ein Machtkampf zwischen Corrione und Knaster? Eine Demission Knasters könnte Corrione den Kopf kosten, da er dies den Fans nicht erklären könnte, die Verantwortung übernehmen und seinen Hut nehmen müßte. Bei der nächtlichen Feier waren die Medien ausgeschlossen, so daß keine weiteren Informationen an die Öffentlichkeit drangen.
Autor: Kurt Knaster - Wednesday, 01.02.2012 Italienische Dominanz Brescia Calcio - Die Stadionzeitung „Zona Cesarini" durfte ein exklusives Interview mit Brescias Manager, Kurt Knaster, führen. ZC: „Herzlichen Glückwunsch zum Einzug ins MC-Finale, Signore Knaster." KK: „Danke. Das war natürlich eine sensationelle Leistung. Sich gegen die stärksten Mannschaften Europas durchgesetzt zu haben, ist schon erstaunlich. Im Viertelfinale Jena (den zweifachen Titelträger), im Halbfinale Tottenham (den Gewinner 2010-02). Schwerer hätte es uns kaum erwischen können. Aber meine Spieler haben Herz gezeigt. Das war entscheidend. Wir können von uns nicht behaupten, daß wir satt sind." ZC: „Es waren zwei ganz enge Spiele." KK: „Ja, es war unglaublich knapp. Wir führten ja an der White Hart Lane bereits 3:1, bevor wir in der 95. Minute den Ausgleich hinnehmen mußten. Im Rückspiel erlöste uns dann Sennikow auch erst in 87. Minute. Die Emotionen nach dem Schlußpfiff kann ich nicht beschreiben." ZC: „Jetzt gibt es zwei europäische Finalspiele mit rein italienischer Beteiligung." KK: „In der Tat kurios. Auch in zwei Endspielen zu stehen und jedesmal gegen Chievo antreten zu müssen. Im Intercup stehen sich Inter und Juve gegenüber. Gibt es einen deutlicheren Beweis, für die Dominanz der italienischen Vereine? Inter ballert sich durch den Intercup. 10 Siege, keine Niederlage. 19:0 Tore allein in der KO-Runde. Sowas gabs noch nie. Apropos, es gab es auch noch nie, daß die Finalteilnehmer im italienischen Pokal auch im Endspiel des MC-Cups gegeneinander antreten. Es gab es auch noch nie, daß in zwei europäischen Wettbewerben vier italienische Vereine im Finale stehen. Das sei hier mal für alle Zeiten vermerkt." ZC: „Welche Bedeutung hat für sie die Finalteilnahme im MC?" KK: „Es ist ein Traum. Im Meistercup-Finale zu stehen, ist ein Traum. Letzte Saison habe ich mir gleich doppelt den Traum von einem nationalen Titel erfüllt. Da kann es nur eine Steigerung geben - den Meistercup gewinnen. Das war mein Ziel und nun spreche ich es offen aus. Ich schere mich einen feuchten Kehricht um die Vorgaben des Präsudelums, äh, Präsidiums. Meistertitel wollten die schon wieder. Wo leben die denn? Die Saison nach einem Meistertitel ist die schwerste. Das weiß doch jedes Kind. Ich kann auch dieses Gejammer aus Deutschland und der Schweiz kaum noch hören. Sollen sie doch mit meinem Präsidenten Corrione eine WG gründen. Aber ich schweife ab. Ich schweife ab von meiner Wolke. Die Wolke auf der ich mich befinde. Ich befinde mich nämlich annähernd in einem Zustand äußerster Euphorie. Eine Saison, die sehr schleppend und unter widrigen Umständen begann, neigt sich vielleicht zu einem zufriedenstellenden Ende. Aber noch stehen wir mit leeren Händen da. Am Ende stehen wir unter Umständen immer noch mit leeren Händen da. Möglicherweise spielen wir nächste Saison noch nicht einmal international. Ich sehe bis jetzt nur leere Hände." ZC: „Laufen die Planungen für die kommende Saison trotzdem?" KK: „Wir haben bereits drei 17-Jährige mit außergewöhnlichem Talent für die Saison 2012-01 verpflichtet. Sie kommen von Dortmund, Magdeburg und Catania. In Brescias U23 steckt in den nächsten Jahren viel Potenzial für die erste Mannschaft." ZC: „Mal was ganz Anderes. In England laufen Ermittlungen gegen den früheren Manager Milans, Giancarlo. Aber nichts Genaues weiß man nicht." KK: „Peterborough habe ich in der Presse mit Verwunderung verfolgt. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um deren Präsidenten. Er ist nun gezeichnet fürs Leben. Das könnte traumatische Folgen zur Folge haben. In Folge dessen empfehle ich, dem dortigen Treiben, keine größere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir fokussieren uns im Moment aufs Sportliche." ZC: „Kurt Knaster, haben Sie abschließend noch einen Rat für junge Kollegen?" KK: „Geduld. Geduld ist das oberste Gebot. Spielt für Ruhm und Ehre. Spielt nicht für schnöden Mammon. Ich glaube, ich brauche kein Wort, über diesen Londoner Vorstadtclub zu sagen. Ich hoffe, wir hören von diesem Stadtteil in Zukunft nur noch, wenn es um Tennis geht." ZC: „Signore Knaster, wir danken ihnen für das Gespräch." KK: „Da nicht für."
Autor: Kurt Knaster - Thursday, 12.01.2012 Eröffnet! Pescara Calcio - "Der Marktplatz am Stadion SAN CETTEO/Schutzpatron ist eröffnet!" Feierlich entkorkt Manolo einen Prosecco... Im "Büro Grütze" glühen die Drähte. Gerade wurde in einer netten Tauschaktion mit einem netten "Hummer"/Fra. ein guter Deal gemacht. "Scarface ist zurück!" J. Scipt zückt das PCtablet. da rutscht es im auch schon aus den Händen, zerschellt auf den Boden und zerspringt in tausend Teilchen... "Alles was Beine hat ist auf dem Markt - außer Degregrio/Tommasi/Ciacci etc." Manolo scheint zu torkeln. In seinen zittrigen Händen hält er ein Bildnis von dem geliebten San Cetteo. Eine fast barbusige Reinigungskraft sammelt die Scherben vom PCTablet ein und entsorgt sie unbemerkt in Scipts Mülleimer...
Autor: Manolo - Thursday, 05.01.2012 Ohne Gnade Brescia Calcio - Das Studio des Hamburger Fernsehsenders „Barmbek TV". Die Regieassistentin zählt runter: „3, 2, 1...". Die Erkennungsmelodie der Sportsendung „Bewegen bringt Segen" erklingt. Die Scheinwerfer werden hochgefahren. Die Kamera schwenkt vom Publikum auf die Bühne. Im Regieraum hört man den Aufnahmeleiter sagen: „Und Gute Nacht.". Moderator Peter Schlönzke betritt das Studio. Er hat heute renommierte Fußballmanager zu Gast. Peter Schlönzke: „Versehrte Zuschauer, ich begrüße sie zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Sendung „Bewegen bringt Segen". Der Schwerpunkt liegt beim heutigen Weihnachtsspecial auf dem Thema Fußball. Als Gäste begrüße ich recht herzlich Sepp Fett vom FC St. Pauli (stürmischer Applaus brandet auf), Manolo vom FC Pescara (der Applaus nimmt spürbar ab) und Kurt Knaster von Brescia Calcio (ein Großteil der Zuschauer verschränkt die Arme). Schönen guten Abend, die Herren. Herr Fett, sie als Lokalmatador darf ich zuerst fragen. Haben Sie die Feiertage angenehm verbracht?" MANOLO: „Nöö. Ich und meine Minibar waren ganz alleine. Warum das unangenehm sein soll, weiß ich nicht. Woher soll ich das wissen? War ich dabei?" (rülpst herzerfrischend) SEPP FETT: „Wo bin ich?" (beugt sich zu Knaster) „Was sind das alles für Leute?" Knaster kommt ins Bild und man sieht, wie er unverhohlen der Regieassistentin zuzwinkert. MANOLO (flüsternd zu SEPP FETT): „Ha, Kurt, der alte Busengrabscher." (Fett kichert hinter vorgehaltener Hand) KURT KNASTER (fühlt sich ertappt): „Können wir mal ein bisschen schneller machen? Ich hab nicht so viel Zeit." PETER SCHLÖNZKE: „Na gut. Herr Knaster, sie als Gebißträger...." KURT KNASTER (fährt empört dazwischen): „Ich benutze keine Corega Tabs nicht. Was soll das denn? Also, das ist ja so was von unprofessionell." PETER SCHLÖNZKE: „Hm. Da hat mir wohl jemand was falsches auf meine Kärtchen geschrieben. Stimmt es denn, daß Sie, Herr Knaster, in letzter Zeit öfter auf dem Trainingsplatz gefehlt haben?" KURT KNASTER: „Wer schreibt ihnen denn die Fragen auf, Herr Schlönzke ? Nur einmal war ich krank. Ich hatte 39° Fieber und da war ich professioneller als sie." SEPP FETT: „Kurt, du solltest nicht so mit dem Stuhl hin und her rutschen. Du sitzt schon wieder im Dunkeln." KURT KNASTER: „Was ist das denn auch schon wieder für ein Licht? Wieso ist das denn kalifornia-gelb. Früher war das immer arizona-blau. So kann ich nicht arbeiten." (murmelndes und kopfschüttelndes Publikum) PETER SCHLÖNZKE: „Herr Manolo, sie sind ja, wie alle aus dieser Runde, ein Hamburger Jung. Gut, Herr Knaster ist ein Quiddje, aber egal. Wie sehen sie die Entwicklung in der Serie A, daß die Saarländer unter den Managern zusehends abgenommen und die Anzahl der Hamburger stetig zugenommen hat?" MANOLO: „Ja, die Familie hat sich verändert. Das freut mich als Hamburger natürlich besonders. Ich glaube, es entwickelt sich ein spannender Zweikampf." KURT KNASTER: „Hamburger, Wiener, Frankfurter - ich mag sie alle." SEPP FETT: „Ich will hier weg." (Die Situation scheint zu eskalieren) MANOLO: „Arme Würstchen." (Dem Moderator entgleitet die Sendung) PETER SCHLÖNZKE: „Herr Knaster, haben sie mal die Uhrzeit?" KURT KNASTER: „Wo sie mich ansprechen, ich habe im Rücken so Schmerzen. Das ist als wie einer mit der Schneeschaufel in die Nierengegend..." PETER SCHLÖNZKE (unterbricht): „So, nun müssen wir noch die Gewinner des Quiz aus der letzten Sendung ziehen. Dafür bitte ich jetzt den lustigen Glückshasen auf die Bühne. Bitte Applaus für den glücklichen Lusthasen." (Publikum applaudiert höflich. Lustiger Glückshase betritt das Studio mit einem Körbchen in dem die Briefchen sind.) Herr Knaster, möchten sie den Gewinner ziehen?" KURT KNASTER: „Der lustige Glückshase stiert mich immer so an. Warum stiert mich der lustige Glückshase immer so an? So kann ich nicht arbeiten. Außerdem habe ich nicht so viel Zeit." PETER SCHLÖNZKE: „Manolo, sie vielleicht?" MANOLO: „Wenn es was zu trinken gibt." (grinst selig) SEPP FETT: „Und gute Nacht."
Autor: Kurt Knaster - Friday, 30.12.2011 Schlägerei im Training bei Juventus Juventus Turin - Heute Mittag wurde der Torwarttrainer A.Claasen von seinem Arbeitgeber Juventus Turin fristlos entlassen. Grund für die Entlassung war eine heftige Prügelei heute Morgen im Training mit 2 Zuschauern, die Claasen gestern Abend betrunken in einem Turiner Spielcasino gesehen haben. Ein Zuschauer rief auf den Platz "Kein Wunder, dass wir gegen Chievo nur 4:4 gespielt haben" und deutete damit auf die beiden Torwartfehler die zum 2:3 und 2:4 führten. Claasen schlug dem Zuschauer mit dessen Schirm solange auf den Kopf bis dieser kaputt ging. Juventus handelte noch am späten Nachmittag und verpflichtete den 47-jährigen Italiener D.Talbi.
Autor: Caesar Luis Monetti - Friday, 23.12.2011 Bettgeflüster Juventus Turin - Nachdem am Freitag das Viertelfinale im Intercup ausgelost wurde, und Juventus das Team von Racing Strassburg zugelost bekam musste Monetti schlucken und riss seine Augen weit auf. "Ich brauche jetzt erstmal einen Magenbitter" war seine Reaktion. Schließlich wünschte sich Juve den Verein von Corleone erst im Finale. Corleone war am Wochenende keine Stellungnahme zu entlocken, stattdessen rannte der Manager von Racing Strassburg wie wild zu seinem Renault Twingo und fuhr den ganzen Abend spazieren. Als Corleone dann wieder zuhause bei Monetti eintraf und der erste Schock überwunden war, ging man gemeinsam ins Schlafgemach. Während die beiden sich in dieser saukalten Winternacht aneinander kuschelten schlug Corleone einfach mal vor. "Ich habe mir den ganzen Abend im Auto Gedanken gemacht und finde wir sollten im Viertelfinale unsere Amateurteams gegeneinander spielen lassen" Das ist ja mal eine gute Idee, und dazu noch ein schönes Weihnachtsgeschenk für unsere junge Garde.Schließlich gibt es nichts besseres als sich auf Internationaler Bühne präsentieren zu dürfen" schoss Monettis Stimme ganz euphorisch in die Winternacht und fummelte an Corleone herum. "lass doch mal die Hand da weg, und sag mir lieber wen du alles aufstellen wirst" grummelte Corleone. "Hör auf zu nörgeln und sei gemütlich.Also lass meine Hand da wo sie ist. Wirst beim Spiel schon sehen wer aufläuft" entgegnete Monetti. "OK, dann möge der schlechtere verlieren, gute Nacht" meinte Corleone. "Nix, Gute Nacht, jetzt beginnt erstmal das Vorspiel" grunste Monetti. An dieser Stelle unterbrechen wir die Berichtserstattung und sind gespannt auf das Viertelfinale im Intercup.
Autor: Caesar Luis Monetti - Thursday, 22.12.2011 Interview mit Hans Krankl Kurt Knaster: Bongiorno, Signore Krankl. Schön, daß Sie Zeit finden, sich diesem Interwiev zu stellen. Zunächst einmal, herzlich Willkommen in Italien. Nach 12 Jahren bei Kelag Kärnten und etlichen Titel hatten Sie eigentlich Ihren Rücktritt aus der Branche erklärt. Völlig überraschend heuerten Sie in England bei Hull City an, um nach nur 4 Spielen dort die Brocken hinzuwerfen. Nun sind Sie in Mailand gelandet. Wie kam es zu dem Sinneswandel?
Hans Krankl: Ich wurde in einem schwachen Moment erwischt und erstmals herzlichen Dank für die Willkommenswünsche hier in Italien.
In Hull hat man versucht mich übers Ohr zu hauen. Die Bilanzen waren alle frisiert und entsprachen überhaupt nicht der Wahrheit.
Ich konnte in den 4 Spielen dennoch sehr viel bei Hull bewirken und hab mal an die 6 Inländer eingekauft um die wöchentlichen Strafzahlungen abzuwenden.
Auch der Personalkader wurde etwas sinnvoller gestaltet.
Kurt Knaster: Was haben Sie in Mailand vorgefunden? Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?
Hans Krankl: Milan wurde als gut geführter Club übergeben.
Die Finazen sind leicht im Plus. Im Gegensatz zu Hull wurde hier nicht über die Verhältnisse gewirtschaftet. So ist der Klub nicht mit einem Kredit vorbelastet.
Das Stadion ist ebenfalls in einem guten Zustand.
Einzig einen Arzt mussten wir einstellen.
Der Kader ist natürlich etwas zu schwach für die oberste Klasse in Italien. Laut öffentlicher Meinung sind wir der drittschlechteste Klub in der Liga.
Kurt Knaster: Zum Schluß noch die Frage: Was sind die Ziele in dieser Saison und wie sehen Sie die Zukunft des AC Milan und ihre persönliche?
Hans Krankl: Wir wollen einen Abstieg vermeiden.
Von der Stärke her sind wir jedoch ein Pendelklub.
Normalerweise müssten wir immer wieder auf- und absteigen.
Mittelfristig möchten wir jedoch etwas an Stärke gewinnen um nicht immer gegen den Abstieg zu spielen.
Langfristig wäre ein internationaler Platz mal schön.
Wenn man sich aber die Dichte an guten Managern hier anschaut, so ist ein Platz unter der ersten zehn schon ein sehr großer Erfolg.
Persönlich möchte ich hier etwas länger bleiben als bei Hull.
Kurt Knaster: Vielen Dank Hans Krankl.
Autor: Hans Krankl - Saturday, 17.12.2011 |