Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 9 FC Genua 1893 - Das ganze Leben ist kein Wunschkonzert! Ob Aris Selmet da zwei geflügelte Worte miteinander verwoben hat, die eigentlich nicht zusammen in einen Webstuhl eingefädelt werden sollten? Aus sportlicher Sicht war die Woche für Profis und Amateure gleichermaßen nicht komplett versaut, aber auch nicht vollumfänglich zufriedenstellend. - Die Profis trennten sich nach dem erwarteten 2:0-Pflichtsieg gegen Siena von der alten Dame Juve nur torlos unentschieden. Dadurch vergrößerte sich der Rückstand auf Sensationsteam AC Milan auf drei Zähler und Livorno zog an Selmets Mannen vorbei. Donnerstag in Livorno steht damit ein absolut richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Eine weitere Punkteteilung würde niemanden überraschen, allerdings kaum torlos. Ein Spaziergang wie beim 5:0 im Hinspiel (Torschützen 2x Zeman, Baresi, Simeone und Killmaier) wird es im Stadio Armando Picchi sicherlich nicht werden. - Die Amateure holten ebenfalls vier Zähler durch den 1:0-Heimerfolg gegen die Wanderers und das anschließende hochklassige 2:2 im Dynamo-Stadion im deutschen Elbflorenz. Punktgleich mit der Bielefelder Arminia Dritter, das kann sich sehen lassen – die Ambitionen, mindestens Zweiter zu werden, sind ungetrübt vorhanden. In Dresden ließ sich die Truppe durch das frühe 0:1 nicht schocken. McCulloch und Giampii drehten die Partie, aber nur wenige Minuten nach dem Führungstor des linken Außenverteidigers leistete dieser sich einen bösen Schnitzer, der Dresden in Ballbesitz brachte. Scharfe Hereingabe von der Grundlinie, gerade noch geblockt von Zientara, wobei das Leder den Außenpfosten streifte. Die anschließende Ecke landete mustergültig auf dem Kopf von Dresdens Innenverteidiger Hampl, der Youngster Sturridge mühelos übersprang und in den Winkel einnickte. Der offene Schlagabtausch setzte sich über weitere 40 Minuten (inkl. Nachspielzeit) fort, ohne dass noch ein weiterer Treffer fiel. - Ebenfalls kein Wunschkonzert, aber ein gespanntes Warten mit einem durchaus angenehmen Ergebnis, brachten die Aufwertungen. Heurtebis kann sich ab sofort nicht mehr zwingend als dritter Mann in der Innenverteidigung sehen, sondern dürfte spätestens nachdem er sich von den Aufwertungsstrapazen erholt hat eine vollwertige Alternative zu Miceli und Nacevski darstellen. Dass in der Konsequenz für die beiden Stammspieler bereits Anfragen zwecks Abwerbung eingingen, überrascht nicht. Dass das Management von 1893 diese angesichts der rosigen Finanzlage abscheidend beschied, ebensowenig. Weiterhin spielte sich Lobanovs ins Blickfeld, der auf der Außenbahn weitere Fortschritte erkennen lässt und zeitnah eine echte Alternative zu Arco Mermans darstellen könnte. Positiv zu erwähnen ist zudem, wie gut Iacopo Taglialatela in Neapel von Roberto Moggi und seinem Stab behandelt wurde während der bisherigen Leihperiode. „Über Roberto und seinem Team kann man wirklich keinen Stab brechen,“ zeigte sich auch Aris Selmet sehr erfreut. - Angesichts der bereits erwähnten finanziellen Zwischenlage, einem zum Hinrundenende erwarteten Saisonüberschuss von 15 Millionen Socceronen und dem bereits sehr weit ausgebauten Stadion, tätigte 1893 kurz nach den Aufwertungen zwei Transfers für die vorderste Front. Während der Lette Andrejs Dajka eher ein reines Steuersparmodell ist, was sein Vertrag mit Minimumfestgehalt zeigt, soll Basilios Cagara aus Oh-wie-schön-ist-Panama im Amateurkader Bernat Ferronetti, dem nach seiner Leistungsexplosion verbandsseitig der Einsatz im Reserveteam nicht mehr erlaubt wird. - Apropos Minimumverträge: Man wundert sich doch immer wieder (wenn man nicht um dieses „Feature“ wüsste), dass manche (aka „alle“) Zahlenbündel ihre Verlängerungsoption ziehen. So gingen am Tag nach den Aufwertungen bei 1893 und RIL insgesamt 15 Schreiben ein, in denen fristgerecht die Verlängerung des laufenden Vertrags um eine weitere Saison eingefordert wurde. In genau keinem Fall war Aris Selmet darüber verärgert; im Gegenteil. Dimitrios Heurtebis beispielsweise „verschenkt“ im Austausch für das gute Klima in Genua gute dreieinviertel Millionen Socceronen für den Rest dieser und den Beginn der kommenden Spielzeit, Arco Mermans sogar noch ein bisschen mehr, und den Satz „Sehr geehrte(r) Aris Selmet, hiermit informiere ich Sie darüber, dass ich von der vertraglich festgelegten Option Gebrauch mache und meinen Vertrag zu gleichen Konditionen um eine Saison verlängere,“ von den Herren Krauss, Hughton, Phiri und Carew zu lesen, hat Schatzmeisterin Fiducia Patriquini definitiv auch alles andere als verärgert. Außerdem zog der Verein selbst die Verlängerungsoption bezüglich der Verträge von Mittelfeldspieler Munyaneza und Angreifer Ferronetti. Somit laufen nur noch die Arbeitspapiere von Zeman und Amezcua aus, die beide auch gehalten werden sollen, so dass mit einer Verlängerung ihrer Verträge vor dem Eintritt der Transfersperre zu rechnen ist. Beide Spieler haben bereits 14 Einsätze auf dem Buckel in der laufenden Runde. „Beide werden am Donnerstag bzw. Sonntag in der Startformation stehen, und dann warten wir mal ab, ob sie sich auf stark leistungs- bzw. einsatzbezogene Ein-Jahres-Verlängerungen einlassen werden, um dann zu Beginn der nächsten Saison neu zu verhandeln.
Autor: Aris Selmet - Monday, 24.08.2020 Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 9 FC Genua 1893 - "Ich mische mich während der 90 oder 120 Minuten nicht ein. Die Jungs sollen eine äußerst gemäßigte Härte an den Tag legen und ich hoffe, dass sich bei den hohen Temperaturen keiner überanstregt oder einen Hitzschlag holt, und ich erwarte auch nicht, dass einer der Spieler so schnell hin und herläuft, dass er keinen Sonnenbrand bekommt, weil er der Sonne entwischt, aber einmischen durch Vorgaben gibt es nicht. Jeder soll spielen, was er kann oder meint und am Ende gewinnt der Bessere," äußerte sich Aris Selmet zum morgen anstehenden Pokalviertelfinale der Amateure gegen die Profis von 1893. "Hauptsache, es verletzt keiner einen anderen - oder auch nur sich!" Dennoch ist Selmet sehr sicher, dass die Profis den Erfolgsweg der Amateure zustellen und die Reise beenden werden. "Es würde mit dem Teufel zugehen, wenn nicht..." - Die Amateure gehen nach zwei ungefährdeten Heimsiegen gegen Start Kristiansand und den FC Portsmouth mit Rückenwind in die Partie. Allerdings wird auch die Profielf, bei der oraussichtlich mit Domenico Modesto (17 Jahre) im Tor sowie Baldr Ogbeche (17) und Abdullah Martin (19) in der Innenverteidigung drei Nachwuchskräfte und Vertragsamateure auslaufen werden, die üblicherweise eher das gegnerische Trikot anhaben, vor Selbstvertrauen stotzen. Carmine Miceli, Inennverteidiger und italien ische Nationalspieler der 1893er, der morgen wohl nicht auf dem Feld stehen wird, geht dementsprechend auch von einem Erfolg der Profis aus: 1:0 oder 2:0, tippt der 28jährige. - Nach dem Pokal ist vor der Liga. Der AC Milan hält weiterhin engsten Kontakt zu Genua, und auch Livorno, samp und Juve sind mit sechs bzw. sieben Zählern Rückstand noch in Schlagdistanz. Da trifft es sich gut, dass am 15.Spieltag Mailand und Livorno im direklen Duell aufeinandertreffen. Zugleich hat 1893 die Möglichkeit, durch einen Heimerfolg im Stadtderby gegen xavis Samp den Abstand auf den Vorjahres-Vizemeister auf zehn Zähler zu vergrößern. Da im Pokal - außer evtl. den beiden Außenverteidigern - kein Spieler aus der für Donnerstag vorgesehenen Formation auflaufen wird (soviel sei verraten) und das effektive wöchentliche Training auf Freitag verschoben werden wird, steht dem Auflaufen mit der bestmöglichen Stärke von 137,5 gegen das andere Genua nichts im Weg. Heimvorteil und Maximalprämie dazu, die volle Härte nach dem Schongang am Dienstag - eine Niederlage steht überhaupt nicht zu Debatte, ja sie dürfte rechnerisch nahezu unmöglich sein - und ein Sieg erscheint in Reichweite. "Ich hatte Mathe-LK, bin aber ein wenig eingerostet. Dennoch gehe ich von mindestens zweimal 30% Wahrscheinlichkeit auf einen Treffer aus. Das müsste nach Adam Riese und Eva Zwerg 20% plus 30% von 80% Siegchance ergeben, mithin 44%. Uiuiui, eine Scnapszahl, na dann Prost! - Apropos Prost: Alain. - Apropos alain: Variante A (aus Starlight Express): Ganz alain, niemand will bei dir sein, die Welt scheint leer und ohne Sinn. Schau zu mir hin, du weißt ich bin dein Freund. Manchmal gibt es keinen, der dich liebt und keiner hilft dir in der Not. Dann komm zu mir, ich helfe dir als Freund. ... oder Variante B (Frau Schnick von den Missfits): Ganz alain Nur mit mir Hab gekocht Gedeckt für zwei Kerzenlicht Doch Peter kommt wohl nicht... ... oder Variante C (Beach Boys): Es gibt ein Ort, da geh' ich hin, flüst're Freud und Leid Ganz allein, ganz allein, Ganz allein Schloss und Riegel schließen aus Furcht und Sorgen hier Ganz allein, ganz allein, Ganz allein. - Ziemlich verdreht, die letzte Version von In my Room. Apropos verdreht - schnell wird aus Alain Alien (umso mehr, wenn man das E aus Allein übernimmt). Trotz anderslautender Gerüchte aus den Teekücken von Tim Mälzer und Chief Gordon Ramsey ist Aris Selmet kein Außerirdischer, sondern - eher ein Außenirrlicht. - Apropos Irrlicht: So sehr Aris Selmet mit einem Sieg gegen Sampdoria rechnet, so düster sieht er für Spieltag 16 für das Spiel in Brescia. Der Undertaker wird sicher - achtung Wortspiel - Alles unternehmen, was in ihrer Macht steht, um 1893 eine Niederlage beizubringen. Das ist vorteilhaft unter finanziellen und aufwertungstaktischen Gesichtspunkten, weil so Hughton, von Dierecke, Krauss und Colonnese aufgestellt werden können, ohne die ausgehandelte Punktprämie zahlen zu müssen. Das dürfte sich beim darauffolgenden Auswärtsspiel bei Juve wiederholen, und zack - dann hat nicht nur Hughes, sondern haben auch die anderen drei das Abwertungsrisiko auf Null reduziert. Die Entscheidung, ob auch der rechte Läufer Carew noch seine Einsätze drei und vier verbuchen können wird, behält sich Selmet noch vor - darüber will er noch ein-, zwei- oder sogar dreimal schlafen. - Apropos schlafen: Gute Nacht!
Autor: Aris Selmet - Monday, 10.08.2020 Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 8 FC Genua 1893 - Es kann nur einen geben: Ob die Realo-Jungs durch die bislang überzeugende Vorstellung der Selmetschen Zahlenbündel Rückenwind bekommen haben? Scheint fast so - und auch in der echten Welt steht jedenfalls Brescia noch hinter dem CFC Genua... - 1893 feierte letzte Woche erneut zwei Siege mit den Profis. Seit der bislang einzigen Saisonniederlage bei Chievo Verona gewannen die Selmetschen Zahlenbündel die letzten acht Pflichtspiele zu null - unter den Gegnern waren inklusive des Pokal-Achtelfinals nicht nur MLVs, sondern z.B. der noch amtierende Meister aus Como, gleich zweimal der derzeitige Tabellenzweite AC Milan sowie der SSC Neapel und Lazio Rom. Diesen Donnerstag wird es nicht leichter, denn auf dem Speiseplan stehen mit ZinedineZidane und seiner Fiorentina sowie Fußballverrückter und dem in dieser Saison bisher national nicht überzeugenden AS Rom keinesfalls automatische Donnerstagsbraten und auch nicht, was man als Schlachtvieh einordnen könnte oder müsste, sondern durchaus wehrhafte und taktisch sowie spielerisch überzeugende Fußballteams. So holte Florenz zuletzt drei 1:0-Siege hintereinander, u.a. gegen 1893-Bezwinger Chievo, während die Roma am morgigen Dienstag noch vor der Partie gegen Genua im heimischen Kollosseum im Inter-Cup in einer sehr engen Gruppe gegen die Verfolger aus Ostrau und Saarbrücken um das Weiterkommen ins Viertelfinale kämpft. „Es können sechs Punkte werden, aber es könnte auch bei einem Zähler bleiben; ein Nullinger hingegen wäre eine große Überraschung!" meint denn auch 1893-Coach Iacopo Bitana, der die taktische Einstellung seines Teams natürlich kennt. - Während am Donnerstag in Rom dem Gegner der sportliche Erfolg nicht gegönnt wird, ist das morgen ganz anders. Aris Selmet wird mitfiebern (wenn auch wohl nicht live), wenn die Roma sich am Abend zunächst mit Ostrau und dann mit Saarbrücken misst. Ärgerlicherweise werden zwei Punkteteilungen dem italienischen Vertreter wohl nicht reichen, weiterzukommen. Jedoch sind weder der tschechische Vizemeister noch die Saarländer unschlagbar, wobei der Umstand, dass dem insgesamt schwächer einzuschätzenden Ostrau der Heimvorteil zugute kommt, schon ärgerlich ist. Sollte Rom sich aber in Tschechien knapp durchsetzen, besteht gegen Saarbrücken eine gute Chance, den einen Punkt Vorsprung über den letzten Spieltag der Gruppe hinaus zu verteidigen. - So gut wie bzw. bereits sicher in der K.O.-Runde sind Como Calcio (Como kann theoretisch noch abgefangen werden) und Livorno Calcio. Kaum Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale hat hingegen Sampdoria, wo sich xavi bei seiner ersten internationalen Teilnahme gegen Salzburg leider verspekuliert hat. Wenn Goalgetter86 jetzt nicht taktiert, sondern alles gibt, dann wird Samp sogar ein Auswärtssieg in der Hauptstadt des Bundeslands Salzburg nicht reichen. - Die Blöcke 12 und 14 befinden sich noch ein knappe Woche unter Renovierung bzw. im Ausbau. Die Blöcke 5 und 11 werden in dieser Saison noch überholt werden müssen (und zwar nicht links); hier ist eine Steigerung des Fassungsvermögens nicht einmal mehr um zehn Logenplätze möglich. Ansonsten aber befindet sich der Cimitero in einem ordentlichen und fast bis zum Maximum ausgebauten Zustand. Investitionen in Steine sind daher für 1893 kaum noch zu tätigen. Schatzmeisterin Fiducia Patriquini wird daher zunehmend nervös, Day-Jana Carpentiere (Versteigerungslistenscout) hat sich schon zur Ausbildung als Steuerfachgehilfin angemeldet. Wenn sich aber nicht irgendwann zeitnah eine Investitionsmöglichkeit in Beine auftut, wird es sich allenfalls über eine Spende an mittellose MLVs über den Solidartopf noch vermeiden lassen, dass 1893 einen ordentlichen Batzen an den Fiskus abführen dürfen wird. Der Antrag, in einen solchen Topf einzahlen zu dürfen, um dann mit einem Holzkochlöffel und verbundenen Augen drauf einschlagen zu können, muss allerdings vom Verband auch erst noch genehmigt werden. Wenn man um einen solchen Antrag herumkäme, indem sich ein Verein in Geldnöten und mit einem starken Spieler, den man über Marktwert abzugeben bereit wäre, würden sich Patriquini und Aris Selmet darüber nicht schwarz ärgern...
Autor: Aris Selmet - Monday, 03.08.2020 Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 7 FC Genua 1893 - Wer kennt das nicht, das üble Gefühl, wenn man als älterer Mitmensch auf einer Party der jüngeren Generation nicht reingelassen wird. Como Calcio hatte deshalb ein Ü30-Party geplant nach dem Pokalspiel in Genua, aber die erfolgreichen Jugendlichen der 1893er Amateure stürmten die Party und verwiesen die Tattergreise - gewaltlos und mittelbar - der Örtlichkeiten. Da sich die Youngster der 1893 auf der Tanzfläche und der Bühne vergnügten, konnten Comos alternde Stars Donadoni (34), CorreaAyala (33), Stovini (33), Mantegazza (33), Padilla (32) Shorunmu (31), Alcindo (30), Elgueta (30), Brattback (29), Hecking (28). Der knapp dem Teenie-Alter entwachsene Jochem Pier (wie Hecking 28), der sich schon während der Begegnung durch Laufwege, Gegenwehr und Gerenne hervorgetan hatte - und durch zwei Tore - vergnügte sich derweil mit Amateur-Feierbiestern Genuas. Zum Feiern hatte 1893 genug, denn nach einem 3:3 (2:2) nach Verlängerung wurde der italienische Meister von den kleinen Amateuren im Elfmeterschießen in die Schranken gewiesen und aus der Coppa gekegelt. Keeper Ignuffo parierte den fünften Schuss von Como, indem der den etwas lasch in Mitte getretenen Ball von Alcindo in die Fresse bekam und so den Weg ins Netz unterbrach. - Apropos Ignuffo. Aller Voraussicht nach wird im Viertelfinale der Copa, für die das Los die Begegnung von 1893 gegen 1893 ermittelt hat, nicht im Kasten stehen - oder vielleicht bei den Profis. Denn Ignuffo weiß aus zahlreichen Trainingsspielchen genau, wo seine Mitspieler bei den Amateuren ihre Elfmeter hinschießen werden. Sollte die Begegnung also überraschenderweise nicht nach 90 oder 120 Minuten entschieden sein, dürften die Profis sich spätestens im Entscheidungsschießen durchsetzen. - In der Seria A gegen die Profis der 1893 ging Como noch tiefer und feuchter baden. Erst machten Simeone & Co. CC und Baffon nass, dann gingen sie selbst baden - mit Klamotten im Comer See. Das Wasser ist warm genug um diese Jahreszeit! Die ersten drei Treffer erzielten, jeweils nach Standards, übrigens allesamt Abwehrspieler. Vor allem Simeones direkt verwandelter Eckball zum 3:0 in der 56. Minute sorgte bei den Fans für Begeisterung und bei Como für hängende Köpfe. - Einen Kapselriss zog sich Arturo Pernia im Spiel der Amateure am 10.Spieltag in der mitteldeutschen Metropole Chemnitz zu. Nach 34 Minuten verspürte der Abwehrspieler im linken Knöchel einen stechenden Schmerz, der kurz darauf einen pulsierenden Charakter annahm. Das Gelenk schwoll umgehend stark an, was vermutlich durch die aus der verletzten Kapsel herausfließende Gelenkflüssigkeit hervorgerufen wurde. Pernia war so sauer über sein Umknicken und die Verletzung, dass er rot sah - im wahrsten Sinn des Wortes. Sein Foul am Karl-Marx-Städter Brechelmann wurde mit einem wohlverdienten Platzverweis geahndet. Die 14tägige Sperre kann Pernia nun nutzen, seinen linken Knöchel zu regenerieren, zu kühlen und hochzulegen. Denn es war nicht nur Pech, dass es passierte, sondern PECH ist bekanntlich auch die richtige Behandlungsmethode. Die Abstimmung von Sperre und Verletzungspause so hinzubekommen, verdient jedenfalls ein Lob. Leider reichte die deutliche Überlegenheit der 1893er-Amateure nicht zu einem Sieg in Chemnitz. Nach dem torlosen Unentschieden findet sich 1893 allerdings immerhin auf dem vorübergehenden Platz 4 und damit im Vorderfeld der Tabelle - seit einigen Jahren ein eher seltenes Gefühl. Sollte der Rückenwind aus dem Pokal die Amateure nach vorn wehen? - Laut einer Anzeige in den lokalen Nachrichten- und Revolverblättern sucht 1893 eine Investitionsmöglichkeit für ca. 25 Mio. Socceronen. Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Aber bitte komm mir keiner mit, Du kannst ja für 600% des Marktwerts einen 18jährigen 5er mit Talent **** von der Versteigerungsliste holen... - Neapel und Pescara sind die nächsten beiden Gegner in der Seria A am Donnerstag. Beide nicht zu unterschätzen, aber auch nicht unmöglich. Selmet und der Trainer- und Betreuerstab werden es sich morgen erst einmal vor dem Computer bequem machen und sich die Spiele der Konkurrenz im Europapokal zu Gemüte führen. Como sollte den Einzug in das Viertelfinale vorzeitig klarmachen, falls sie sich nicht von 1893 zur Maus haben machen lassen. Die Oberraumpflegefachkräftin im Cimitero, Nina Angolouomo, geht von zwei deutlichen Erfolgen gegen Lüttich und bei Shitty aus. Livorno und Nordjaelland sind nach normalem Menschenverstand in der Gruppe 2 des Pokalsiegercups nahezu ungefährdet. Gespannt sein darf man dennoch auf den direkten Vergleich, da sich der Ex-Como-Manager, das „ragazzo", mit seinem dänischen Ex-Dauertitelträger eine Niederlage nicht ohne minimal in Schwitzen zu kommen leisten darf. Im Inter-Cup ist es schwieriger für die Italo-Cowboys. Samp hat sich durch die Heimniederlage gegen Austria Salzburg in eine komplizierte Lage gebracht. Eigentlich müssen alle restlichen Spiele gewonnen werden, angefangen mit den beiden Heimauftritten gegen die anderen beiden Gruppengegner. Fußballverrückter und sein AS Rom haben mit Banik Ostrau und Saarbrücken, wenn alle voll durchziehen, zwer ganz harte Konkurrenten um den allein zu Weiterkommen berechtigenden ersten Platz der Abschlusstabelle der Gruppe 2. Eine Blöße beim FCS, bei dem der altehrwürdige und ziemlich grauhaarige Caesar Luis Monetti (ups, wollte schreiben, die graue Eminenz, nicht die Haare) das Management führt, sollte sich der letztjährige Meisterschaftsdritte besser nicht leisten.
Autor: Aris Selmet - Monday, 20.07.2020 Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 6 FC Genua 1893 - - Die erste Saisonniederlage bei einem im heimischen Stadio Marcantonio Bentegodi in Verona stark auftrumpfenden Chievo hat 1893 gut verkraftet. Am folgenden Spieltag holte sich das Team von Coach Iacopo Bitana durch ein 2:0 gegen den bis dahin verlustpunktfreien „Angstgegner" AC Milan die Tabellenführung vorerst zurück. Jetzt stehen mit Perugia daheim und Meister Como auswärts zwei sehr unterschiedlich schwer zu bewertende Aufgaben an. Perugias Management hat bisher nicht gemerkt, dass die Saison begonnen hat. Bei Gerd101 scheint es sich um ein Mitglied der kürzlich entdeckten „Wenige-Spieltage-Fliege" zu handeln, einer Kreuzung aus einer Eintagsfliege und einem dicken Brummer. Allerdings soll sogar ein Mädchen namens Dornröschen sowie ihre Urgroßnichte Schneewittchen (jaja, diese Verwandtschaft wurde historisch erst kürzlich entdeckt) binnen weniger Jahrzehnte aus einem tiefen Schlaf nach Vergiftungserscheinungen erwacht sein. Außerdem wurde vor der örtlichen farmacia im Genueser Stadtteil Pegli Pferdekotze entdeckt. - Vor der Begegnung bei Como Calcio, zuletzt zweimal Campione der Seria A, hat Aris Selmet zwar auch Respekt, aber keine Angst. „Wir können in Como nichts verlieren." Dabei betonte er das S in nichts dermaßen, dass es sich wie das Zwischen einer Klapperschlange anhörte, und spielte gleichzeitig auf selbstgebastelten und mit Schlangenhaufmuster bemalten Castagnetten den Klapperrhythmus der Texas-Klapperschlange (Crotalus atrox) täuschend echt nach, um an- und abschließend mitzuteilen: „Klappern gehört zum Handwerk". - Apropos Handwerker: Glückwunsch an den Club zum Klassenerhalt in der 2. Deutschen Realo-Bundesliga. Ich hoffe, dass kommende Saison mehr kommt als in diesem Jahr. Beginnen könntet ihr damit, Kutschke und Gaus aus Ingolstadt zu holen und Palikuca in die Wüste zu schicken. - Apropos wüst: Ottokar! - Nochmal apropos wüst: Durch zwei gelungene Auftritte beim 3:2 gegen Skien und dem wüsten Getrete bei der Hertha aus Berlin (2:0 für 1893) schafften es die Amateure von 1893, sich mit zwei Siegen auf eine 4-4-2 Bilanz und den siebten Tabellenplatz zu steigern. Damit liegt das Team von Coach Julien-Pierr Truchet nur zwei Punkte hinter Rang 2. Nur der überlegene Tabellenerste Start Kristiansand legt bisher einen richtig starken Start hin und weist nach acht Spielen bereits 22 Zähler auf der Habenseite auf. Für die Amateure stehen nach dem Pokalknaller gegen Comos Profis gegen Leeuwarden (10./11 Punkte) und Chemnitz (13./9 Punkte) zwei wichtige Spiele an. Mit Erfolgen kann sich 1893 vielleicht in dieser Saison endlich einmal im oberen Tabellendrittel festsetzen. Zunächst aber heißt es, volle Kraft voraus, um Como im Cimitero alles abzuverlangen und vielleicht sensationell den Einzug ins Pokalviertelfinale zu schaffen. - Apropos 4-4-2: Für die Profis steht erneut der AC Milan mit Manager Mathias72 auf dem Speiseplan. Selmet überlegt noch, ob er im Sturm Guevara oder Charalambous den Vorzug geben soll, und ob Carew oder Caligiuri den verletzten Orfeo Baresi im rechten Mittelfeld ersetzen soll. Klar scheint, dass Altstar Ataxerxes Giannakopoulos erstmals in dieser Saison auf dem Feld stehen wird. Er könnte für Killmaier auf seiner angestammten zentralen Position spielen, aber Selmet und Bitana überlegen offenbar, ihn zusammen mit der Neuerwerbung aus Österreich aufzubieten, und zwar entweder rechts statt Baresi (dann würden weder Carew noch Caligiuri zum Einsatz kommen) oder links, um dem nach seinem kometenhaften Aufstieg zum 12er und vielen Spielen in den letzten Wochen doch etwas erschöpften Niederländer Mermans eine Ruhepause zu gönnen. Bei einem 4-4-2-System, im Pokal mit Krauss und vonDierecke auf den Außenverteidigerpositionen, wird es jedenfalls bleiben. Derzeit geht Selmet von einer Stärke von 134,25 aus, was eine 70-75%ige Wahrscheinlichkeit eines knappen Sieges über den physischen Faktor bedeuten könnte. Für den verletzten Zeman wird Routinier Hughton zum Einsatz kommen, der sich auch gleich die Kapitänsbinde überstreifen darf. - Glückwunsch und Hochachtung an Baffon (Como) und Sonic (Livorno) für die bisherige weiße Weste im internationalen Geschäft. Livorno scheint praktisch durch, Como kann nächste Woche daheim gegen Lüttich endgültig die Weichen auf Viertelfinale stellen. Für Fußballverrückter und den AS Rom war das 3:3 gegen den tschechischen Vizemeister und aktuellen Tabellenführer Banik Ostrau sehr ärgerlich, zumal Saarbrücken gegen die Tschechen nicht alles gab und verlor. Es sieht nach einem spannenden Dreikampf aus, sollte Caesar Luis Monetti mit dem saarländischen Team nicht im weiteren Verlauf abschenken. Sampdoria und xavi bekleckerten sich zu Beginn ihrer ersten internationalen Saison nicht mit Ruhm. Austria Salzburg mit den Genua-erfahrenen Baciu und Izaguirre (beide letzte Saison noch bei 1893) wurde offenbar unterschätzt und dürfte jetzt nur noch schwer am Einzug ins Viertelfinale zu hindern sein. Izaguirre steuerte das wichtige dritte Tor zum 3:1-Erfolg der Austria in Genua bei.
Autor: Aris Selmet - Monday, 13.07.2020 Neues vom Cimitero 20/3 Nr. 5 FC Genua 1893 - +++ EILMELDUNG +++ / +++ SONDERAUSGABE +++ Probleme in Livorno In einem renommierten Revolverblatt wie dem Kicker steht es. schwarz auf rot-weiß hier: "Die erfolgreichen Zeiten des Klubs liegen schon eine Weile zurück." . Dass der Club dort AS und nicht AC heißt, drauf geschoben. Auch der BVO Emmen hat heutzutage in der Realo-Welt andere Vorzeichen. Die Profis schlagen im Landespokal Pescara, die Amateure Ancona - beide weiter, wie auch 1893. Wo also ist das Problem? Am heutigen Abend begab sich Manager Sonic in die Notaufnahme des Krankenhauses von Pescara - nicht wegen einer Fischvergiftung (worauf man bei Pescara schließen könnte), sondern wegen Verdachts auf eine Boysenbeeren-Vergiftung. Wer den Verdacht hatte? Sonic. Wieso? Weil er mitbekommen hatte, dass am letzten Wochenende der in Genua ausgeschenkte Kuchen nicht nur Blauberren, sondern auch Boysenbeeren enthielt. "Kein Problem," meinte Aris Selmet dazu, "ich habe es natürlich rausgeschmeckt, aber ich habe schon als Kind hin und wieder Blaubeer-Boysenbeer-Marmelade aufs Brötchen geschmiert bekommen. Giftg sind die Dinger nicht, sondern klein und blau, aber eher brombeerähnlich. Ganz anders wäre es, wenn Sonic ein paar der bisher nicht entdeckten Byosenbeeren aus dem Großen Wald im Käptn Blaubär-Land Zamonien verdaut oder Hans-Jürgen Boysen getroffen hätte. Das hätte übel ausgehen können..." Aber Boysenbeeren giftig? Nun wirklich nicht! Ein paar Halluzinationen, zum Beispiel, dass Schnee liegt und man statt in Livorno in Livogno aufwacht, das kann passieren. Aber eine Selbsteinweisung ins Krankenhaus? Vielleicht war ja alles nur vorgetäuscht und es gab einen ganz anderen Grund...
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 30.06.2020 Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 4 FC Genua 1893 - - Selmet "spielt nicht mehr mit": 1893 gibt kein Saisonziel mehr aus. (Ähnlichkeiten mit anderen Berichten über andere Vereine in einem anderen „Spiel“ sind beabsichtigt und keineswegs zufällig!) Der FC Genua 1893 wird für die kommende Saison kein Ziel ausgeben - jedenfalls nicht öffentlich. Das teilte Aris Selmet heute in einem Mediengespräch mit. Außerdem sprach der Men-for-everything über Fans im Stadion, Gehaltsverzicht der Profis - und mögliche finanzielle Hilfen an die Konkurrenz. - So deutlich sich Sonia Largoruscello (Transferlistenscout) oder Celina Offronomaschile (Masseurin) und ein paar Spieler schon geäußert haben, dass 1893 auf Jahre hinweg immer wieder die Meisterschaft anpeilen will - so defensiv geht Aris Selmet seit ein paar Minütchen damit um. "Wir werden offiziell kein Ziel mehr ausgeben", sagte er, "und das geschieht nicht, weil wir keines haben." In der Saison 20/3 hingegen ist Selmet überzeugter denn je – nicht zuletzt nach dem grandiosen Start gegen die beiden (O-Ton Selmet) „Zu-Recht-Schwanzeinkneifer“: „Meister und nichts anderes, außer vielleicht noch Pokalsieger!“ will er werden. - Es liegt nicht an Corona, und auch nicht an Cordula oder Korn-Cola (wobei, letzteres vielleicht schon). Bei besagtem Mediengespräch im Cimitero brachte der 1893-Boss auch seine Hoffnung zum Ausdruck, dass vielleicht schon zum dritten Heimspiel der Amateure Zuschauer in einer stark begrenzten Zahl wieder das Spiel live (oder in buuhunt und Farbe) verfolgen können. Entsprechende Konzepte, die dann mit der Politik noch diskutiert werden müssen, seien "fast fertig". Für Selmet wäre es "als erster Schritt großartig", wenn man demnächst zumindest einmal einer fünfstelligen Zahl Zuschauern den Zutritt ins Stadion gewähren könnte. Einzige Voraussetzung: Die müssten mal kommen! - Kurze Zeit nach der Mitteilung, dass 1893 in 20/2 einen Saisonverlust gemacht hatte, bekräftigte Selmet, dass sich der Club ein striktes Kostenmanagement verordnet hat. "Wir werden sparen, wo wir es können", sagte er. Die Profis helfen teilweise mit - sie verzichten bis zur Transfersperre auf Teile ihres Gehaltes, indem sie stark einsatzbezogene Verträge ohne ernsthafte Einsatzchancen unterzeichnet haben mit einer Laufzeit nur für diese Saison. Nicht sparen könne man allerdings an vielen Stellen, z.B. bei den Ausgaben für Gott und die Welt und den Scudetto. - Um den Klub müsse sich niemand Sorgen machen, versicherte sodann Fiducia Patriquini (Schatzmeisterin). 1893 Genua sei "wirtschaftlich so stabil wie nur ganz wenige in der Soccergame-Welt". Die Liquidität reiche für zwei, maximal drei Jahre. Eine Landesbürgschaft für Fußballteams oder wilde Haufen, die sich so nennen mögen, sei zwar kein Anlass zur Kritik: "Das ist nicht ehrenrührig, wohlwissend, dass die Volksseele das anders empfindet.", aber in Not geratene Vereine könnten sich auch gerne an 1893 und Aris Selmet wenden, wenn sie Geld brauchen. Im Tausch gegen gute junge Spieler wäre man hier in Ligurien gerne bereit, ärmeren Clubs unter die Arme zu greifen und ihnen anschließend Beine zu machen. - In den drei anstehenden Pokalbegegnungen will 1893 mindestens zweimal als Sieger vom Platz gehen: „Nur im Amateurpokal ist mir das so Schnurz wie Hurz, selbst wenn es gegen Diddlmausi geht,“ bewies Aris Selmet beim Singen dieses Satzes kulturelle Kenntnisse durch die Verwendung und insbesondere die Betonung des Wortes Hurz. In Begleitung seiner Aussage spielte Oberraumpflegefachkräftin Nina Angolouomo am Piano.
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 30.06.2020 Lecker Blaubeerkuchen Livorno Calcio - Im Auftaktspiel der Serie A feierten die Mannen um Manager Sonic im heimischen Stadio Armando Picchi einen standesgemäßen 1:0 Sieg gegen Chievo. Das Tor des Tages erzielte Abwehrmann Corrado Aguero in der 14. Spielminute. Vor dem Anpfiff beim Scudettoanwärter numero uno zeigte sich Genuas Aris Selmet von seiner gastfreundlichen Seite. Höchstpersönlich überreichte er jedem Livornospieler einen Teller seines berühmt-berüchtigen Blaubeerkuchens. Obendrauf gabs für jeden noch eine extra Portion Sahne. In den anschließenden 90 Minuten zeigte sich Genua nicht so gastfreundlich. Dafür verteilte Livorno Gastgeschenke ohne Ende. Am Ende deklassierte 1893 die Gäste mit 5:0. Mit null Punkten im Gebäck Gepäck aber immerhin wohlgenährt begab sich Calcio auf die Heimreise. Jetzt heißt es Mund abputzen, Blaubeerkuchen und Sahne abtrainieren und den Fokus auf das Pokalspiel bei den Amateuren von Pescara richten.
Autor: Sonic - Friday, 26.06.2020 Neues vom Cimitero 20/3 - Nr. 3 FC Genua 1893 - Schotten dicht - leider aber nicht durch Whisky, sondern eher Wizzard-like im Vorübergehen. Hatte Juve letzte Saison noch durch exzessives Toresetzen geglänzt und das Weiterkommen im Pokalsiegercup um Haaresbreite verfehlt, war es diesmal der Geiz, der eigentlich eher dem schottischen Gegner Dunfermline nachgesagt wird, der dem Einzug in den Inter-Cup entgegenstand. Ein Törchen mehr gegen Ross oder die belgischen Reiter aus dem Regenbogenstadion, und Juve wäre weiter im Rennen gewesen. Ärgerlich für Franky, ärgerlich aber auch aus Aris Selmets Sicht: "Nicht nur kostet es uns wertvolle Punkte im SOIX, nein, Juventus ist damit ein deutlich schwerer Gegner in der Seria A. Vermutlich wird Franky gleich im Auftaktspiel alles dransetzen, das Aus vergessen zu machen – aber da haben wir ja auch ein Wörtchen mitzureden." Am morgigen Donnerstag bestreiten Juve und 1893 das Auftaktspiel der Ligarunde in Turin, bevor mit Livorno ein zweiter Hammergegner erwartet wird, allerdings im heimischen Cimitero. - Wie Kaugummi (und zwar keins mit Whisky-Geschmack) ziehen sich in dieser Saison die Vertragsverhandlungen mit anderen Managern und Vereinen. Diverse bereits angenommene Angebote oder sogar unterzeichnete Verträge sind in den letzten Wochen geplatzt, die Verhandlungspartner sind sehr zögerlich. Aris Selmet muss seine Moneten wohl in Blaubeerkaugummi investieren oder gucken, ob er es auch hinbekommen, 1,9 Milliarden oder ein paar Milliönchen weniger einfach so zu verlieren wie gewisse DAX-Unternehmen. - Ein Dachs, wer Böses dabei denkt. Oder war es ein Schelm? Oder ein Fuchs? - Apropos FUX: Genau investierte letzte Woche kurzfristig am Aktienmarkt. 13.606 Stück des Wertpapiers SHSGWKN45 (VE VERBRAUCHER ELEKTRO) wurden für 1,10 Socceronen gekauft und wenig später zum Stückpreis von 1,12284 (hat nur drei Nachkommastellen mehr, ist aber kaum eine größere Zahl) wieder abgestoßen. Auf den zu versteuernden Gewinn von 263 Socceronen wurde ein Steuerbetrag i.H. von 20%, mithin 53 Socceronen, direkt als Abgeltungssteuer abgezogen. Für die verbleibenden 210 Socceronen erlaubte sich Selmet den Luxus, 150.000 Socceronen Strafe wegen einer Unachtsamkeit zu zahlen. Auch nur drei Nullen mehr, aber eben Vorkommanullen. Nach dem verleihen von Legrottaglie waren kurzzeitig nur sechs Italiener im Profikader. Ärgerlich… - Zur allgemeinen Belustigung und Diskussion der Tip zum Ausgang der Meisterschaft: 1. 1893 Genua, 2. Sampdoria Genua, 3. Juventus Turin, 4. AS Rom, 5. Livorno Calcio, 6. Como Calcio, 7. Brescia Calcio, 8. Chievo Verona, 9. AC Milan, 10. SSC Neapel, 11. TBC Treviso, 12. Lazio Rom, 13. Pescara Calcio, 14. US Palermo, 15. AC Perugia, 16. AC Florenz, 17. AC Turin, 18. AC Siena. Meister in Good Old England wird nach gerade einem Jahr Anlauf Abra-Kelevra85 mit Portsmouth, denn mit Port im Mund kann man keinen Whisky schlucken.
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 23.06.2020 |