Folgendes
FC Liverpool - Morgen findet das Roulette im Intercup Viertelfinale gegen Livorno (Italien) statt. Es treffen zwei völlig gleichwertige Mannschaften aufeinander. Italien ist immer noch eine bärenstarke Liga, auch wenn man international etwas nachgelassen hat. Beide Vereine bewegten sich die meiste Zeit zwischen Platz Vier und Sechs. Livorno etwas schwankend. Liverpool etwas konstanter. Beide spielen noch im nationalen Pokal. Livorno hatte es in der Gruppenphase des IC deutlich leichter als die Reds und hat in den letzten 8 Meisterschaftsspielen nur einmal verloren. Liverpool hat, nachdem sie mal dreimal hintereinander gewinnen konnten, wieder verloren. HerSeppberger kam im Jahr 1 nach Knaster nach Italien und macht da 1A Arbeit. Sogar schon Meister geworden. Eine bunte internationale Truppe, aber immerhin vielleicht sieben, sehr erfahrene, italienische Spieler in der Startelf. Mit Stürmer Fulvio Ambrosetti ist sogar ein ehemaliger Spieler Knasters bei Livorno dabei. Bisher haben die Manager noch nie gegeneinander gespielt. Liverpool ist nur unwesentlich in der Stärke besser. Beide Mannschaften waren vorher nochmal im Trainingslager und Livorno hat jetzt bessere Form-, Konditions-, Frische- und trotzdem auch Spielpraxiswerte als Liverpool. Als Knaster heute Abend an der Bushaltestelle auf den letzten Bus nach Hause wartete, „überraschte" ihn Ed Itor, Chefredakteu(e)r der Stadionzeitung „Der Kop Stand" und entlockte ihm folgende Folgerungen: „Ums kurz zu machen, ich erwarte ein Elfmeterschießen. Wir haben diesmal extra geübt. Nach dem verlorenen Elfmeterschießen im Pokalsieger-Cup-Finale 2018-02 gegen Siegen, bei dem wir 4 von 5 Elfer versemmelt haben, soll uns sowas nicht nochmal passieren. Soll, soll, Fußballproll. Die Aufstellung ergibt sich von selbst. Wer fit ist, spielt. Ok, es gibt ca. 25 fitte Spieler, aber nur die besten können auflaufen. Einer der Besten muß leider zuschauen, Sturmtank Eloy ist Gelb/Rot gesperrt. Für ihn kommt der gerade auf 12 aufgewertete und unfitte Cekovic ins Spiel. Aber der wird top motiviert sein in seinem ersten Europapokalspiel in dieser Saison."
Autor: Kurt Knaster - Montag, 01.07.2019 Das 1000. Erstligaspiel
FC Liverpool - Kurt Knaster feierte heute sein 1000. Erstligaspiel. 798 Spiele mit Brescia, 202 Spiele mit Liverpool. Das soll mal einer nachmachen. Ach so, geht ja gar nicht. Wahrscheinlich. Im Jubiläumsspiel gegen die Neil Diamonds musste wenigstens etwas probiert werden. Das wollten sich die Spieler nicht nehmen lassen und ihrem Chef ein Geschenk machen. Und es ist gelungen. Zweimal war für die Reds das „Beautiful Noise" des Einnetzens zu hören. Der Manager der Reds wurde hinterher in der Kabine hoch gelebt gelassen. Oder so. Und der glückliche Sieg wurde etwas in den Grinterhund verdrängt. Was soll man/Knaster da noch sagen!? „1000 Spiele - ich erinnere mich genau. Was waren da für Duelle dabei!? Monetti, Manolo, Mabuse, Tobi, FV, Culleman, KarlS.Berg, Basadoni, Micky Mourinho, Moggi, Jan Philipp, Tulpe und wie sie alle hießen und heißen. Und jetzt in der schon 5. Saison gegen die englischen Granden. Und es macht immer noch Spaß. Auf die nächsten 1000 Spiele!", sprach Knaster in die ihm entgegengereckten Blumensträuße.
Autor: Kurt Knaster - Donnerstag, 20.06.2019 Größter Pechvogel aller Zeiten
Rushden & Diamonds F.C. - Ich glaube, das gab es noch nie. 4. Platz in einer Gruppenphase, 12 Punkte und 5 Plus-Tore. Ich rede von : Celta de Vigo In der Gruppe 4 des Meistercups hat sich eine Konstellation ergeben, die einfach unglaublich ist. Vigo setzt 14 Tore in der Gruppenphase, aber im entscheidenden Spiel gegen das schon qualifizierte Nordsjaelland vergessen sie ein einziges Tor zu setzen. Wenn das Spiel gewonnen worden wäre, ist man 2. und kommt ins Viertelfinale. Unglaublich. Den zweiten Platz in der Pechvogelrangliste "gewinnt" Servette FC. auch hier hätten zwei gesetzte Tore den Sieg über AS St. Etienne und die Quali für das Viertelfinale gebracht. Platz drei der Rangliste teilen sich der FC Toulouse und CD Teneriffa.
Autor: freethank - Mittwoch, 12.06.2019 Peinliches Aus im Meistercup
Tottenham Hotspur - Ungläubig schaut die SGP-Gemeinde in die Gruppe 2 des Meister-Cups. Eines der erfolgreichsten Teams der letzten Dekade schenkt vor den letzten drei Spieltagen der Vorrunde ab und versucht erst gar nicht, das Unmögliche in dieser starken Gruppe möglich zu machen, in der sich gleich vier fast gleichstarke Teams um die ersten zwei Plätze streiten. Spurs-Coach Galli macht einen gefassten Eindruck, als er zum Interview erscheint. Mister Galli, was ist ihre Erklärung für diese mehr als enttäuschende Leistung ihres Teams? Beppo Galli: "Zu allererst möchte ich mich aufrichtig entschuldigen - bei unseren Fans, aber auch bei allen Managern der Premier League, die auf unseren Einsatz und unser Weiterkommen nicht nur gehofft, sondern dies auch berechtigterweise erwartet haben. Kampflos aufgeben ist normalerweise nicht der Stil der Spurs und auch nicht meiner. Aber was ist schon normal?" Genau das wäre die logische nächste Frage: was ist denn an der Situation nicht normal? Beppo Galli: "Schauen Sie, die Konstellation in dieser verrückten Gruppe war sehr schwierig. Wir haben nächtelang gerechnet, gerechnet, und nochmal gerechnet. Letztendlich mussten wir feststellen, dass uns bei dem mit Abstand wahrscheinlichsten Setzverhalten sowie den geltenden Regeln zur Bonustorermittlung selbst ein volles Setzen von dreimal drei Toren wohl nicht zum Weiterkommen gereicht hätte. Wir hätten dafür eines der zwei Top-Spiele mit 4:3 für uns entscheiden müssen, was wenn überhaupt nur durch das Setzen von Prämien möglich gewesen wäre. Das wiederum hätte aufgrund der enormen Leistungsdichte bedeutet, dass wir mit einer hohen Wahrscheinlichkeit keine Chance auf das Finale und den Titel gehabt hätten. Unter Abwägung der Chancen und den Folgen in Bezug auf die weiteren Wettbewerbe haben wir uns schweren Herzens entschieden, dieses Jahr auf ein Weiterkommen zu verzichten." Nick McMoney, langjähriger Manager der Spurs, unterstützte seinen Coach: "Die Entscheidung ist in enger Abstimmung mit mir getroffen worden. Wir wissen, dass wir damit dem englischen Fussball nicht dienlich waren und entschuldigen uns noch einmal dafür. Ich möchte aber an dieser Stelle auch einmal betonen, dass wir in meiner mittlerweile fast 30. Saison bei den Spurs noch nie - ich betone: noch nie - international abgeschenkt haben. Zumindest kann ich mich daran nicht erinnern und wenn, dann war es in grauer Vorzeit. Es ist uns immer Ehre und Pflicht gewesen, den englischen Fussball würdig zu vertreten. Und ich kann versprechen, dass wir dies auch zukünftig wieder tun werden. Es ist klar und auch verständlich, dass nun der ein oder andere Managerkollege Spott und Häme auskippen wird, aber das müssen und das werden wir aushalten."
Autor: Nick McMoney - Dienstag, 11.06.2019 Schäfchen zählen..
Rushden & Diamonds F.C. - Ab heute werden wieder Schäfchen gezählt, zumindest bei MC..gähn..Money. Bis 13 ist er immerhin schon gekommen, obwohl er nur 10 Finger hat, und wahrscheinlich ist er dann eingeschlafen vor Langeweile. Nun gut, wie dem auch sei, es herrscht erstmalig Einigkeit, denn Theoneandsupioberdupionly hat vollkommen recht. Einem Spiel wie gegen Tottenham fiebert wirklich niemand entgegen. Gähnende Leere im Stadion, welches im Übrigen gerade mit Ajax geputzt wird ;-) Warum auch, da gibt es wesentlich interessantere Partien und Vereine, als gegen seine Durchlaucht spielen zu müssen. Nun denn, freuen wir uns auf 32 spannende Liga-Partien und wehe den Meistertitel schnappt sich wiedermal so ein Verein vom Pöbel. Majestätsbeleidigung ist schließlich unerwünscht.
Autor: freethank - Donnerstag, 02.05.2019 Der Mann für alle Fälle
FC Liverpool - Blitzinterview mit Kurt Knaster an der Bushaltestelle am Trainingsgelände in Melwood. EI: „Mr. Knaster, schnell noch ein paar Fragen, bitte, bevor sie in den Bus nach Hause steigen. Morgen geht's los. Gleich in London beim Meister antreten. Was erwarten Sie?" KK: „Der Start in die Saison ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist Konstanz über eine Saison hinweg. Das sollte die Mannschaftsstärke hergeben. Deswegen mache ich mir über die ersten Spieltage gar nicht so viel Gedanken." EI: „Verbale Ohrfeige für Freethank. McNick fiebert bei den Spielen gegen R&D nicht mit, aber gegen den LFC. Was sagen Sie dazu?" KK: „Geht mich nix an." EI: „Struppi reizt Liverpool, hätte gerne Ihren Posten und muß im Intercup gegen uns antreten. In Spanien gibt es auch einen Manager, der die Reds gerne übernehmen würde. Haben die eine Chance?" KK: „Never ever." EI: „Wird es noch Veränderungen im Kader geben?" KK: „Eigentlich sind meine Transferaktivitäten abgeschlossen, aber plötzlich flattern Angebote rein, über die man sich Gedanken machen muß." EI: „Mir kam zu Ohren, daß Carty Abwanderungsgedanken hat, weil Sie ihm Southgate vor die Nase gesetzt haben." KK: „Carty ist unser Mann für alle Fälle. Fällt ein 12er im Mittelfeld aus, springt er ein. Das verschafft uns Luft in allen Wettbewerben. Denn nur die wenigsten Positionen können von der zweiten Reihe gleichwertig ersetzt werden. Im gesamten Mannschaftsgefüge. Carty ist also unser wertvollster Spieler, auch was den Marktwert betrifft. Das hängt aber damit zusammen, daß er den längsten hat. Also, den längsten Vertrag aller Mitspieler - 4 Jahre. Er darf sicher nicht gehen, ohne daß ich adäquaten Ersatz gefunden habe." EI: „Sie schauen sicher auch auf die anderen Plätze. Was ist Ihnen aufgefallen?" KK: „Tottenham hat den Altersdurchschnitt seit Saisonbeginn um ein Jahr erhöht. Sheffield hat seit Saisonbeginn seine Stärke um mehr als 5 Punkte verbessert. OE sogar mehr als 6 Punkte. Leeds hat 10 Stärkepunkte verloren. Die Aufsteiger H&Y und Everton (btw. endlich wieder ein Stadtduell) haben ihre Hausaufgaben gemacht und ihre Stärke um 10 - 11 Punkte verbessert. Millwall ist dagegen fast noch auf dem Stand der Vorsaison." EI: „Wer macht das Titelrennen?" KK: „Mein Geheimtip diese Saison ist Southampton. Rheuma Kay macht da seine Sache sehr gut. Aufgefallen ist mir natürlich auch der gewaltige Stärkesprung von Coventry. Datt Lizbeth wollte sich ja eigentlich etwas zurückziehen vom Business, jetzt ist sie aber überraschend präsent." EI: „Ihre Popularität in Liverpool ist jetzt schon fast legendär. Wie ordnen Sie das ein?" KK: „Man darf nicht die Bodenhaftung verlieren. Letztendlich bin ich auch nur ein Turnvater, der rechnen kann und gerne dummes Zeug daherredet. Und darüber hinaus es auch noch liebt zu zocken. Da kommt der Bus. Tschüß, du Ei."
Autor: Kurt Knaster - Mittwoch, 01.05.2019 Interview mit Nick McMoney
Tomaso_Di_Sombrero: Am Donnerstag startet endlich die neue Saison. Sie als amtierender Meister eröffnen die Saison mit einem Spiel bei Rushden & Diamond. Wie bewerten Sie diesen Auftaktgegner?
Nick McMoney: Tja, die Schafe und ihr Manager...natürlich ein starker Gegner, gerade auswärts. Und da es ja nicht langweilig werden soll diese Saison wird der bayerische Kollege seine Mannen sicher ordentlich motivieren. Warten wir es ab, aber wissen Sie was mich wundert? Dass Sie nicht zum zweiten Spieltag fragen! Das ist doch ein besonderes Spiel, gegen Kurt und Liverpool. Das sind Spiele, auf die ich mich freue, die Spaß bringen, bei denen ich mitfieber. Aber nicht doch gegen die 13 Schafe!
Tomaso_Di_Sombrero: Welches Saisonziel erachten Sie für Ihr Team in dieser Saison als realistisch?
Nick McMoney: Na ja, eigentlich wie immer. Triple und mit den Amateuren so weit wie es geht. Aber natürlich sehen wir auch, dass sowohl die Liga in England als auch die Teams international immer stärker werden. Das Triple wird also nicht gerade wahrscheinlicher verbunden mit der Gefahr, dass der zu lange Tanz auf drei Hochzeiten zu einer titellosen Saison führt. Letztlich werden wir im Meister-Cup wieder alles reinhauen, den Pokal auch erst nehmen und in der Meisterschaft versuchen, dass es nicht langweilig wird.
Tomaso_Di_Sombrero: Wenn Sie sich Ihre Vorrundengruppe im Meister-Cup ansehen – wie wahrscheinlich ist es aus Ihrer Sicht, dass Sie ins Viertelfinale einziehen können?
Nick McMoney: Die Gruppe ist nicht einfach, aber welche ist das schon? Vor zwei Jahren waren wir in der "Todesgruppe" - und sind trotzdem weitergekommen. Alles andere als der Einzug ins Viertelfinale wäre eine Enttäuschung. Und dann? Dann entscheidet wie immer in den letzten Jahren das Glück. Und dreimal Glück hintereinander ist eher unwahrscheinlich, daher wird es wohl auch dieses Jahr nichts mit dem Titel.
Warten wir ab, wie es sich die nächsten Jahre verhält. Ich hoffe doch sehr, dass die Geldhähne nicht mehr sprudeln und die Goldesel aussterben - und dann wird Stärke vielleicht auch wieder mehr wert sein als Glück.
Tomaso_Di_Sombrero: Vielen Dank Nick McMoney.
Autor: Nick McMoney - Sonntag, 28.04.2019 Wer wird Meister?
Rushden & Diamonds F.C. - Wie in jedem Jahr stellt sich die Frage, wer wird Meister in England. Die letzten 25 Meistertitel teilen sich gerade einmal fünf Mannschaften. Ok, Wimbledon anscheinend mit unrechten Mitteln, aber nun gut.. Also wäre es doch mal an der Zeit, dass andere das Zepter schwingen und sich die Krone holen. Mit Liverpool, Southampton und ManCity gäbe es doch drei tolle Kandidaten. Wenn da nicht dieser unsägliche Eurocup wäre. Alle drei müssen ran. Problem, alle sind mit der zweiten Garde bei weitem nicht so gut besetzt wie der Klassenprimus. Da kann England nur hoffen, dass Theoneandsupidupionly lange im Meistercup sich tummelt und viele Tore setzen muss und andere eben nicht. Aber für England will man ja auch noch was reißen. Zwickmühle. Ansonsten wird es wohl einmal mehr ein ..same procedere everyseason..und auch in der 26. Saison nur fünf Meister geben.
Autor: freethank - Mittwoch, 24.04.2019 Murmel. Mampf. Spuck. Schluck.
FC Liverpool - Wir befinden uns vorm Stadion an der Anfield Road. Rot gekleidete Menschenmassen bewegen sich über die gesperrte Straße. Drüben an der Tankstelle gibt es sogar norddeutsches Bier in eigenartigen Größen. Das wird natürlich von den wenigen, braun und schwarz gekleideten Auswärtsfans gerne konsumiert. Aber hier vor einem asiatischen Imbiss, der Fish and Chips im XXL Format feil bietet - wohin mit dem ganzen Zeug, fragt man sich - hier hat man sich verabredet. Die Schlange reicht bis weit auf die Straße. Nicht nur einheimische Fans, nein, sogar der Manager des Traditionsclubs kehrt hier gerne ein. Ed Itor, der Chefredakteur der Stadionzeitschrift des FC Liverpool, Der Kop Stand, führt hier nun traditionell das erste Interview der Saison 19-02, mit Kurt Knaster. Dieser hat die Hände völlig verschmiert und fettig und den Mund proppenvoll. Eine Hand hält die Schale, die andere hält er fröhlich Ed Itor zur Begrüßung hin. Der ist wie immer konsterniert und schüttelt reflexartig Knasters klebrige Hand. EI: „Mister Knaster, gleich findet das Saisoneröffnungsspiel gegen den FC St. Pauli aus Hamburg statt. Für Sie ein besonderes Spiel?" KK: „Murmel. Mampf. Spuck. Schluck." EI: „Dachte ich mir schon. Wie lautet Ihr Resümee zur letzten Saison?" KK: „Wir haben eine sehr konstante Saison gespielt. Schluck, schluck. Immer unter den ersten Vier." EI: „Jaja, soso. Aber wo waren die Ergebnisse? Wo die Resultate? Die Erfolge?" KK: „Ein guter 3. Platz letzte Saison. Hätte schlimmer kommen können. Wir standen 21 Punkte vor einem Nicht-Europapokal-Platz. Unfassbar. Drei Punkte weniger geholt als letzte Saison, bei vier Spielen weniger. Aha, sage ich da. Vier Tore mehr geschossen und dreizehn weniger bekommen. Staun. Einen Sieg weniger, aber auch drei Niederlagen weniger. So, so. Trotz zweier Heimspiele weniger, haben wir zu Hause ein Tor mehr gemacht. Beinahe Rückrunden-Meister. Nur um einen Punkt verfehlt. Was zu meckern?" EI: „Schneider, Schneider, meck, meck, meck." KK: „OK, dann weiter im Text. Diesmal „nur" 7 Punkte Rückstand auf die Spurs. Letzte Saison, 18-02, waren es noch 15 (runtergebrochen 13,4) Punkte - und da waren wir Vize. Wenn das so weitergeht, haben wir nächste Saison drei und übernächste einen Punkt Rückstand. Das lässt doch hoffen. 18-01 waren wir 25 (bzw. 22,4) Punkte dahinter. Wo sind die hin?" EI: „Sind Sie wirklich so zufrieden, wie Sie tun, Mister Knaster?" KK: „Ich gehe jetzt in die 6. Saison mit den Reds. Mein Ziel bei Amtsantritt war, spätestens nach 5 Jahren oben mitzuspielen. Dies habe ich schon nach 4 Jahren erreicht. Dankeschön. An die Spieler, die so gut mitarbeiten, an den Staff und die uns so zahlreich unterstützenden Fans. Was will man mehr?" EI: „Titel?" KK: „Das war die bisher beste Saison, die Liverpool je gespielt hat. Punktemäßig (78). Letzte Saison, mit noch 38 Spieltagen, zwar mit 81 Punkten 3 mehr als diese, aber runtergebrochen auf 34 Spieltage waren das 72,5 Punkte. Hallo? Was für'ne Steigerung. Und Sie fragen nach Titeln? Bei dieser Konkurrenz in England?" EI: „Ja. Bei der Stärke (137) der Mannschaft." KK: „Na, gut. Letzte Saison waren wir trotzdem nicht fokussiert genug. Wir schlingerten im MC so rum und schieden im Pokal früh aus. Das ist natürlich nicht förderlich für eine breite Brust. Das soll diese Saison anders werden. Mindestens Körbchengröße D." EI: „Diese Saison ist die Mannschaft ja auch noch einen Tick stärker als letzte." KK: „Diese Saison besteht auch keine Not, den Kader zu verjüngen. Wir sind überall überragend aufgestellt. Vielleicht machen wir was auf der Liberoposition. Sieht aber nicht danach aus." EI: „Ich habe gehört, daß Vereinsikone Mallia sein Karriereende angekündigt hat." KK: „Mallia hat von der Jugend an bei den Reds gespielt. Er hätte auch noch locker mit 40 Jahren im Tor stehen können. Bekommt jetzt einfach Berufsverbot. Skandalös. Der weiß gar nicht, wohin mit sich. Mal sehen, vielleicht wird er Torwarttrainer oder er pumpt die Bälle auf oder verkauft Fish and Chips im Vereinsheim. Er ist und bleibt jedenfalls ein Liverpooler Junge. Seit meinem Amtsantritt, 17-01, sind bis auf Mallia (12er, TW), Sanneh (10er, IV) und Megson (10er, DM) ja alle gegangen. Dies sind Spieler aus der eigenen Jugend, aus der Stadt. Identifikationsfiguren." EI: „Solche Spieler scheinen Ihnen wichtig." KK: „Brauch ich immer. Profis, die aus der Jugend kamen, sind aktuell außerdem Hartford (8er, IV) und Bliss (10er, OM). Geile Typen. Ebenso wie viele andere, die mit 17 Jahren kamen oder gerade gekommen sind, die werden irgendwann auch Profis." EI: „Schauen wir also mal weiter in die Zukunft...." KK: „Sorry, ich muss los. Der feine Herr Fett wartet auf mich im Boot Room. Wir sehen uns gewiß bald wieder, du Ei. Ahoi." Zurück lässt er einen verdatterten Ed Itor, der beim beidhändigen Abschiedsgruß nochmal eine fette Portion Fett abbekommen hat.
Autor: Kurt Knaster - Freitag, 19.04.2019 |