Neues vom Cimitero 23/01 - Nr. 8 FC Genua 1893 - ACHTung, Baby! Ein eher schwächeres Album von U2, aber immerhin ist die 8 nicht nur eine schwarze Kugel beim Billiard oder eine Ziffer, die buchstabiert die alphabetische Reihenfolge der Buchstaben einhält, sondern durch das ung reimt sich das Wort Achtung sogar noch auf Gärung, Bewahrung, Dung und mit etwas Vorstellungskraft sogar auf Spelun(ke) oder versun(ken) ebenso wie versun(gen). - Versungen hat sich beim Teamkaraoke Day-Jana Carpentiere (Versteigerungslistenscoutin) beim schönen Schlager "Zimmermann, tanz", als sie stattdessen "Zimmerfrau, tanzin" sang. - Acht Tore markierte 1893 in den beiden Ligaspielen am Donnerstag nicht. Weder in dem einen (gegen Palermo) noch dem anderen (gegen Treviso), und nicht einmal, auch nicht annähernd, in beiden zusammen. Aber zwei deutliche und ungefährdete Zu-Null-Siege sind Mehl auf die Mühlsteine oder der Klebstoff der Protestler auf den Berliner Straßen. Verzweifelt und v.a. sinnlos - solange Samp schalten, walten und gewinnen kann, wie xavi es mag. - Trotzdem ist sich Selmet nicht zu schade, dem Konkurrenten zu erklären, was es noch so an Tricks gibt. Jedenfalls dann, wenn er den Trick dem Grunde nach erkannt hat - oder auch, wenn sie den Trick dem Grunde nach siekannt hat. Darauf kommt es nicht an, und Waffengleichheit dürfte noch immer nicht erreicht sein, denn es gibt ja noch ein paar weitere Tricks*innen. - Vor dem Abschied aus Genua steht, liegt oder sitzt der 19jährige Este Alev Maximow. Zwar wissen Aris Selmet und das Management nicht, was sie mit den dem knapp achtstelligen Euro-Betrag anfangen sollen, aber mit Maximov kann der Verein aktuell auch wenig anfangen. Im Raum steht ein Wechsel zu Selmets-Ex-Club Emmen. - Apropos Raum: Der bessere Linksverteidiger, lieber Herr Flick, ist Christian Günter. Eintagsfliegen fliegen nicht mehr, das sang schon Hans Hartz (nicht verwandt oder verschwägert mit Hansi Krankl oder dem Erfinder des Hartz-4. - Aprpos Hartz 4: Heil, Hubertus.TuS (also quasi Turn und Sportverein), nicht Ernst Huberty! - Für die 1893-Amateure geht es morgen um den Weizen, für einige Spieler auch um das. Sei es Kristall oder Hefe. Spreu hatten die Geueser an allen ungeraden Spieltagswochen genug. Keinen einzigen Punkte holte die Truppe an den Spieltagen 1, 2, 5 und 6. Sonntag stehen Zaglebie Sosnowiec mit dem debilen Donkosaken und die lausige Anne vom Ninja, der kein Geld mehr für das zweite N hatte, auf dem Speise-, äh, sorry, - Spielplan. Hauptsache S und P. - S und P? Sparkasse! oder aber auch Spinat. Es lebe der Seemann! - Apropos Popeye: Schwarze Oliven sind leckerer als grüne, außer es sind billige oder gefärbte schwarze und gute grüne. Gibt es gute Grüne? - Ja, durchaus! - Auf dem Programm stehen am Dienstag die Meistercup-Partien gegen die bisher erfolglosen Teams aus Prag und Stockholm (oder ist Hammarby nicht eingemeindet?). Wird es zu lockeren Siegen reichen oder drehen die Gegner auf. 1893 wird eine gemäßigt starke Truppe ins Rennen schicken. Anna und ByFjord können maximal knapp 115 ins Rennen schicken, aber Trainer Roland McBillen wird vermutlich ein paar Prozente liegen lassen und nicht unbedingt 135+ aufbieten. Wobei, Wer weiß, niemand ist perfekt, und noch weniger plusquamperfekt. - Donnerstag ist dann Pflichtaufgabe. Hoffentlich wird ordentlich gewürfelt, denn Punkteverluste gegen MLVs wie Hellas, da ist die Verona und die zettelfreie Fiorentina braucht nun wirklich keiner - außer wenn es Punktverluste der 1893er sind, der liebe xavi!
Autor: Aris Selmet - Saturday, 19.11.2022 Neues vom Cimitero 23/01 - Nr. 7 1/3 (Nachtrag) FC Genua 1893 - Was meinen Selmet? Wenn er - beziehungsweise seine Pressefuzzinin - xavi und Samp als "weige" bezeichnet? Feige? Wenn ja, das Adjektiv oder die Frucht? Oder ist es ein Gemüse? Oder vielleicht beige? Die Farbe oder das eher phonetisch eher passende schwäbisch angehauchte Wort für einen Stapel oder Stoß? Ist eine Stoß nicht ein Foulspiel? Das Tragen beiger Hosen ist es definitiv! Neige? Geht es wirklich schon zur Neige? Oder heißt es vielmehr zuneige? Zuneigung ist es definitiv nicht, jedenfalls nicht öffentlich eingestanden. Reigen? Regen? Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie? Darf man Gazelle noch sagen? Oder Regen? Altmühl, Naab und Regen fließen ihr entgegen? Man weiß nur, dass auf große Dürre großer Regen folgt, aber keinesfalls eine große Naab. Alles Unfug. Oder Humbug? Jedenfalls ist es ein einfacher Tipfehler, zwei Buchstaben wurden vertauscht, wie die Pressefuzzinin mitteilen lässt. Was weitere Fragen aufwirft: Sollte es Wiege heißen? Wegie? Schreibt man das nicht mit Doppel-G? Ewige? Das ist aber doch der AS Rom? Man weiß es nicht, Frau noch weniger!
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 15.11.2022 Neues vom Cimitero 23/01 - Nr. 7 FC Genua 1893 - Schlag auf Schlag geht es, aber es ist weder Obers, noch tut es besonders weh! - Die Amateure haben wahr gemacht, was Aris Selmet eher als schlechten Scherz und äußerst unwahrscheinlich empfunden hatte. 0 Punkte, 6 Punkte, 0 Punkte - und dank der Passivität von Thun und Arminia wieder 6 Punkte. Wenn es so weiter geht, hat 1893 mit dem Abstieg nichts zu tun, aber mit dem Aufstieg auch eher nicht. Daher sollen nun gegen das polnische Sosnowiecz und im Nachbarort der FIFA-Zentrale in Lausanne nicht nur lausig wenige, sondern ein paar mehr Investitionen in die Zukunft und den Durchbruch der schwarzen Serie - notfalls aber auch des Blinddarm der Gegner - getätigt werden. Der Tabellenführer, ausgerechnet xavi mit Sampdoria, der weige Abstiegskämpfer, hat schon diese 18 Punkte. Der Sprung nach ganz oben wird also nicht gelingen, aber mal gucken... - Als einziges der vier Normalo-Teams haben die Amateure von 1893 frei, da sie im Pokal bereits raus sind. Umso mehr gilt es, den Fokus auf die Liga zu legen. Damit ist kein Ford Fokus gemeint, denn wer den fährt, der kommt bekanntlich nie wieder. - Im Pokal weiterhin dabei und vor dem sicheren Viertelfinaleinzug scheinen die Profis zu stehen. Die Devise für alle Selmetschen Männerchöre heißt nach dem Runterzählen von "two, one" nicht zero, sondern wie in einer 75.000 Mann starken Karaoke-Bar ordentliche Songs zu singen, d.h. nicht etwa Sweet Caroline oder was sich die Bazillen-Anhänger und ihre Mit-Stadion-Besetzer so ausgedacht haben. Wobei die Carolines, die Aris Selmet kennt, durchaus als sweet bezeichnet werden können. - Apropos sweet: Ein Whiskey (oder Whisky, je nach Vorliebe, jedenfalls kein Whiskas) sour ist auch lecker! - Lumir Milinovic wurde angesichts ausreichender Alternativen für ein paar Almosen nach Kielce verkauft. Almosen wird aber nur geschrieben, weil alle mosern. Silva Collenette (Pressesprecherin) fand den Namen Lumir so süß zu schreiben, Sonia Largoruscello (Transferlistenscout) fand das Zahlenbündel süß, Masseurin Celina Offronomaschile den Popo knackig und Oberraumpflegefachkräftin Nina Angolouomo fand noch was anderes beim Räume pflegen. Kleiner Tip: Die Zahnbürste des Lumir Milinovic war es nicht. Ansonsten war die Ablöse sehr ordentlich. Trobbiani ist zwar schon zwei Jahre älter, aber eben auch Italiener - während Terence Hill neuerdings Deutscher ist. Was würde sein Buddy Bud dazu sagen? - Der Kontostand bei 1893 sagt, nichts drauf. Das ist aber das Girokonto. Auf dem Sparbuch befinden sich momentan 38.107.375 Socceronen. Kriegskasse mag Schatzmeisterin Fiducia Patriquini diese Almosen nicht nennen. Ob es aber noch eine Möglichkeit geben wird, die Kohle unter die Leute zu streuen, ist zweifelhaft. Macht aber nix, denn unter steuerlichen Gesichtspunkten steuert Patriquini das bestens. Momentan ist bei einem Minus von rund 7,5 Millionen keinerlei Steuer zu zahlen. Einen Mehrwert hat die Liga nach den letzten beiden Schlappen ohnehin nicht. - Apropos Schlappen: Birkenstock!
Autor: Aris Selmet - Monday, 14.11.2022 Interview mit Aris Selmet Ernst Happel: Hallo Aris,
nun ist es passiert. Nach gefühlt 99 Spielen ohne Niederlage hat es Genua an diesen Donnerstag gegen Parma erwischt. Wie sehr schmerzt es dich, dass eine beeindruckende Serie gerissen ist?
Aris Selmet: Ich habe als Trainer einer Jugendmannschaft der Speuzer aus Frankfurt einmal 100 Wochen ohne Heimspielniederlage hinbekommen (allerdings haben wir da viele Wochen auch gar keine Spiele gehabt). Das war jedenfalls länger. Da klar war, dass sie spätestens in der Sonne von Livorno wie Schnee aus Livigno zur Schmelze gebracht worden wäre, ist das Ende der Serie nicht so wild. Ärgerlich ist, dass es nicht einmal zu einem einzigen mickrigen Pünktchen oder Anton gereicht hat.
Ernst Happel: Nach der Niederlage gegen Parma folgte gleich die nächste Niederlage, dieses Mal gegen Livorno.
In der Tabelle ist der FC Genua nun bereits 8 Punkte hinter dem Stadtrivalen Sampdoria Genua.
Ist die Meisterschaft nun bereits nach 6 Spieltagen verloren?
Aris Selmet: Wir haben bisher ganz ordentlich Kräfte gespart, aber aktuell können wir aus eigener Kraft nicht mehr Champion werden, was nicht heißt, dass unsere Aussichten so schlecht sind und man keinen Pfifferling mehr aus uns geben sollte. xavi ist weder ein Stinkmorchel noch ein Trüffelschwein. So wie es uns heute ging, so werden auch andere wie Livorno und Samp irgendwann noch die Konkurrenz zu spüren bekommen. Für uns steht nun mit den rosafarbenen Austernpilzköpfen aus Palermo noch ein harter Infight an und dann kommen erst einmal bis Napoli und Juve leichtere managerlose Gegner. Nach Spieltag 13 gucken wir mal, wie sich das Tabellenbild darstellt. Shiitake, will sagen: auch shit takes it turns!
Ernst Happel: Im Meistercup hingegen ist der FC Genua ungefährdet an der Spitze der Gruppe 4.
Wie wichtig wäre dir ein dritter internationaler Titel in Folge?
Aris Selmet: Das ist das primäre Ziel diese Saison - und natürlich haben wir auch noch einen dritten Titel zu verteidigen, wo wir ebenso noch alles in der eigenen Hand und auf dem eigenen (Pilz)Kopf und Fuß(pilz) haben. Darauf trinken wir jetzt erst einmal ein leckeres Pils und probieren Oma Maltesers Steinpilzrisotto!
Ernst Happel: Vielen Dank Aris Selmet.
Autor: Aris Selmet - Friday, 11.11.2022 Neues vom Cimitero 23/01 - Nr. 7 FC Genua 1893 - Nach Auskunft von Annalen-Analyst Sir Ulle datiert die letzte Liganiederlage von 1893 Genua vom 25. Spieltag der Saison 2022-01, als Juventus die Oberhand gegen die Mannen um Damiano Tello behielt. Gegen Juve geht es in dieser Saison erst am 15. Spieltag, aber das Ende der Serie in der Seria droht schon früher. Heute abend geht es gegen Parmesan Parmaschinken Parma, und es ist zu befürchten, dass sich Tello & Co. an den mitgebrachten Futtereien voll futtern und nicht mehr laufen können. Damiane Tello hat sich bereits abgemeldet wegen Unwohlsein, es mag weitere Ausfälle geben, allerdings sollte trotzdem eine Stärke erreicht werden, die über die Stärke eine Trefferwahrscheinlichkeit von mindestens 40% bringt. Wird ein Treffer aber reichen gegen den hochmotivierten B502, der mit dem Aufsteiger sensationell auf Rang 4 im Zwischenklassement steht? Oder wird 1893 weitere Tore nachlegen? - Am sechsten Spieltag steht die Begegnung in Livigno auf dem Programm. Ach ne, in Livigno findet der Stadtbiathlon von Mailand statt, um nicht mit Schneekanonen auf Spatzen und sonstiges Gefieder zu schießen. Das Fußballspiel ist - wieso verwechselt die Presseabteilung das bloß immer - in Livorno statt, wo es jedenfalls keinen wässerigen weißen Schnee gibt. Angesichts des Austragungsorts und der Reisestrapazen angesichts des Umwegs über das ehemals zollfreie Gebiet in Südtirol besteht eine zusätzliche Wahrscheinlichkeit, dass Livorno und das Ernstl die Oberhand behalten. Oder wird auch Livorno einen Nullinger anstreben? Selmet plant auf jeden Fall, die Aufstellung gegen den aktuellen Tabellendritten so zu verändern, dass die Stärkedifferenz locker zehn Punkte ausmacht. Im Spiel hingegen gibt es maximal drei, vielleicht sogar nur zwei Pünktchen zu vergeben. - Apropos Pünktchen: Erich (nicht Ernst) Kästner! - Apropos Kästchen: Käse! - Wie bereits in einer Kurzmeldung berichtet, fuhr 1893 international zwei klare Erfolge ein. 4:0 gegen Leeuwarden, das sich angesichts der hohen Belastung in der Eeredividie schonte - jaja, da gibt es mittlerweile 6 menschlich geführte Clubs, was die übliche Zahl der letzten Jahre locker flockig um 50-100% übertrifft. Danach 3:0 bei Bayer Leverkusen, dessen Abwehr seit Saisonbeginn erheblich schwächelt. Liegt das vielleicht daran, dass Austin Wright-Phillips mit dem Gedanken spielt, als kurz- bis mittelfristiger Tello-Nachfolger nach Ligurien zu wechseln? - Mit zwölf Zählern ist 1893 schon fast durch im Meistercup. Am nächsten Donnerstag-Spieltag trifft die Mannschaft auf die Semi-Passivisten von Hammarby und Prag (im direkten Duell setzten immerhin beide), danach kann das Weiterkommen schon fix sein, wofür aber vermutlich beide Parteien gewonnen werden müssen. Gelingt das nicht, kann aber am achten Spieltag ggf. als Zuschauer der Einzug in die K.O.-Runde klargemacht werden. Jedenfalls sollte 1893 keine weiteren Körner mehr aufwenden müssen in der Gruppe 4, was nun wieder verstärkt eine hochklassige und spannende Partie heute abend im Ernst-Hannapi-Stadion (oder war es Gerry Happel?) erwarten lassen könnte. - 1893s Amateure versagten am Sonntag wieder auf ganzer Linie. Null Zähler bei 2:6 Toren. Nach dem Gesetz der - allerdings noch recht kurzen - Serie sollten sich die nächsten Gegner (Musst-nicht-Thun-Fisch und der Verein aus der Stadt, die es nicht gibt) auf Niederlagen einstellen. Allerdings enden Serien auch hin und wieder, ausgenommen die Lindenstraße!
Autor: Aris Selmet - Thursday, 10.11.2022 Was erlaube... FC Genua 1893 - ... Milan. Der AC trat am gestrigen Dienstagabend im Meistercup im Nene-Park bei Rushden & Diamonds F.C. an und verlor sang und klanglos mit 0:3. Dennoch liegt die Truppe von Manager Mathias72 sehr aussichtsreich im Rennen um das Weiterkommen, wobei sich der 3:0-Erfolg gegen den offenbar einzigen Konkurrenten um Platz 2 in der Gruppe, Kelag Kärnten, sehr positiv auswirkt. Wieso also dieses "Was erlaube" in Trapper Toni Tradition? Nun ja, der AC Milan ist der einzige italienische Club, der gestern ein internationales Spiel verloren hat. 1893 im Meistercup, Livorno bei den Cupsiegern und Sampdoria und Juventus haben ihre beiden Spiele jeweils gewonnen und führen die Tabelle ihrer jeweiligen Vorrundengruppe souverän an. Chievo, dessen Manager Tobias Bisch sicg zuletzt der Presse stellte und dadurch vielleicht etwas abgelenkt war, holte vier Zähler und dürfte mit Saarbrücken (3:3 im direkten Vergleich auswärts in der Ludwigsparkarena) um das Weiterkommen kämpfen. Ein grandioser Spieltag also für Italien, das damit in der SOIX-Wertung den vor kurzem erst übernommenen Platz 1 deutlich gefestigt hat. Noch klarer wäre die Lage, wenn sich Milan gestern nicht diesen Ausrutscher erlaubt hätte...
Autor: Aris Selmet - Wednesday, 09.11.2022 Interview mit Tobias Bisch Ernst Happel: Hallo Tobias,
herzlichen Glückwunsch zum starken Comeback gegen den FC Genua.
0:3 hinten und dann noch ein 3:3 geholt.
Deine ersten Worte zu dieser Wahnsinns Aufholjagd.
Tobias Bisch: Wir hatten uns für das Spiel viel vorgenommen, wollten Genua mit einer offensiven Spielweise überraschen. Wie das enden kann haben wir zu Beginn gesehen. Wir hatten keine vernünftige Restabsicherung, sind blind nach vorne gestürmt und wurden brutal ausgekontert. Genua hat sich dann aber wohl zu sicher gefühlt. Wir haben uns in der Halbzeit noch einmal eingeschworen, wollten alles raushauen. Und das wurde dann auch belohnt. Es wäre wünschenswert, wenn sich mehr Mannschaften gegen die ganz großen der Liga auflehnen würden.
Ernst Happel: In der Liga sind die ersten drei Plätze quasi an die zwei Clubs aus Genua, sowie an Livorno, Juventus und Milan vergeben.
Um den letzten internationalen Platz streiten sich einiger Vereine.
Mit Figo Suave kommt nun ein weiterer Manager hinzu, der alsbald in Internationale Geschäft will.
Sind die Internationalen Zeiten für Chievo Verona bald gänzlich vorbei?
Tobias Bisch: Was heißt hier vorbei? Wir haben es nach Jahren der Dürre endlich wieder ins internationale Geschäft geschafft. Chievo ist finanziell absolut gesund. Man giert hier in Verona nach internationalem Fußball. Und das wollen wir unseren Fans auch regelmäßig wieder schenken. Es gibt doch nichts geileres als ein Flutlichtspiel unter der Woche!
Ernst Happel: International hat Verona leider eine sehr schwere Gruppe erwischt.
Glaubst du, dass der eine oder andere Punkt für euch drinnen ist?
Tobias Bisch: Dafür werden wir alles geben. Wir für unseren Teil werden alles menschenmögliche dafür tun, dass Italien wieder international gefürchtet wird. Und wir natürlich auch.
Ernst Happel: Vielen Dank Tobias Bisch.
Autor: Tobias Bisch - Tuesday, 08.11.2022 Interview mit xavi Ernst Happel: Hallo xavi,
4:3 Heimsieg gegen Livorno. Somit seit vier Ligaspielen gegen Livorno nicht mehr verloren.
Was hat den Unterschied ausgemacht, abgesehen von einem mehr geschossenen Tor?
xavi: Unsere Fans haben uns nach vor gepeitscht
Ernst Happel: In Italien kämpfen mit dem FC Genua, Sampdoria Genua und Livorno gleich 3 nahezu gleich starke Vereine um die Meisterschaft.
Wer wird deiner Meinung nach heuer den Titel holen? Einer der drei genannten Vereine oder doch Juventus oder Milan? Oder gar ein ganz anderer Verein?
xavi: Sampdoria Genua mal sicher nicht, ich tippe mal wieder auf den Stadtrivalen.
Ernst Happel: International hast du eine sehr leichte Gruppe erwischt.
Planst du schon für das Viertelfinale?
xavi: Nein, zuerst mal die Spiele spielen und dann kann man weiter schauen. Jetzt schon an irgendwas zu denken wäre überheblich und dass bin ich nicht.
Ernst Happel: Vielen Dank xavi.
Autor: xavi - Saturday, 05.11.2022 Neues vom Cimitero 23/01 - Nr. 6 FC Genua 1893 - Seit wann wehren sich italienische Clubs? Aber trotz der starken Leistung von Chievo bleibt 1893 weiterhin seit langem ungeschlagen, mindestens 38 Spiele. Weiter zurück reichen die Annalen des Selmet nicht, die mathematischen Fähigkeiten enden eigentlich schon bei zehn, da er zum Glück in einem Unfall vor einigen Jahren seinen rechten Ringfinger nicht verloren hat. - Beim Versuch in einem Kreisklassenspiel in Nürnberg einen Gegner am Trikot festzuhalten, war Selmet mit dem Ringfinger im Trikot hängengeblieben. Eine ernsthafte Gefahr, dass der Finger aus seinem Gelenk hinausgerissen worden wäre, bestand laut der Krankenschwester, die Selmet eine Fingerkuppenschiene verpasst und mit einem einfachen Pflaster am Mittelgelenk befestigte, nicht, aber immerhin war die Fingerkuppe angebrochen und man sah bis vor einigen Jahren noch, wenn man genau hinguckte, einen feinen weißen Strich im Fingernagel. - Apropos Verletzungen. Die Trainingsübung, die Amateurcoach Beri Kukla heute morgen durchzog, wird er - vermutlich und hoffentlich - so schnell nicht mehr anbieten. Eine Momentaufnahme nach dem Training ergibt den Ausfall von drei Innenverteidigern, zwei Stürmern und einem Mittelfeldspieler. "Die Idee, einfach den Ball in die Luft zu werfen und einen defensiven und einen offensiven Spieler versuchen zu lassen, das Kopfballduell zu gewinnen, was vielleicht nicht ganz so toll," meinte denn auch Physiotherapeutin Annika Kemper-Pitrice im Anschluss an die Einheit. Allerdings geben die Art der Verletzungen Kukla Recht, wenn er sagt: "Alles Weicheier, das war nicht mein Training, die Memmen". Denn lediglich DM Poggi fällt mit einer Gehirnerschütterung aus. Bei Iordanov und Kaelbel ist es das Sprunggelenk, bei Virgilio und Saci ein eingeklemmter Nerv bzw. ein Hexenschuss, und Cebotari hat bei Stärke 2 eine "Leistungszerrung", wie Selmet es nennt. - Alle Verletzten waren von dem Besuch Selmets am Krankenbett begeistert und sind zusätzlich motiviert. Das gilt auch für die beiden Zahlenbündel, die sich im Profitraining rausgeschossen haben. Sie sollen beide genervte Sprungsgelenke haben, oder so ähnlich hat es Aris Selmet verstanden. - Die Profis von 1893 hatten in Livorno im Pokal keine Probleme. Wie so oft in den letzten Jahren hat das Ernstl gekuscht. Für das Ziel Klassenerhalt in der 1.Amateurliga aber verständlich. Dazu sollten aber mal nicht immer nur Unentschieden geholt werden, denn mit 36 Punkten zu Saisonende wird es sehr eng, kann Selmet aus Erfahrung sagen. - Die Amateure sind im Pokal raus. Nicht nur im Amateurpokal, wo Hertha BSC einfach viel motivierter war, sondern auch in der Copa, wo Neapels Profis sich keine Blöße gaben und verdient mit 3:2 in die nächste Runde einzogen. Die Amas können sich daher nun voll auf die Liga konzentrieren, wo man versuchen will, zu Livorno aufzuschließen und die höchste Spielklasse zu erreichen. - In der Wechselbörse findet sich in der Liste der Zugänge kein Eintrag über 1893 mehr. Erstaunlich - oder ist Selmet endlich fertig mit den Transferaktivitäten? Unter den Abgängen findet man Artur Lessmann, der zur Leihe zu den Sportfreunden aus Siegen geht für die laufende Saison. Ses1987 und die Siegener haben letzte Saison Angreifer Borghi hervorragend behandelt und gestärkt, da leiht man doch gerne Spieler nochmals hin aus. Bei dem Unentschieden gegen Nürnberg im Duell der Ex-Giganten und dem 3:0-Erfolg der Sportfreunde gegen die Stuttgarter Kickers durfte Lessmann (noch) nicht auflaufen, aber allein seine Anwesenheit im Training machte sich offenbar bemerkbar, denn an den ersten beiden Spieltagen war Siegen punktemäßig noch leer ausgegangen. - Im Season Team Ranking schiebt sich 1893 gleich wieder nach vorne. Gemeinsam mit Rushden befindet sich Genuas Nr. 1 (in der Seria A aktuell nur die Nr. 2, aber mal abwarten) aktuell auf Platz 5 (7,8 Punkte). Die ersten vier Plätze belegen Teilnehmer an der Inter-Cup Qualifikation. Man selbst hat aber auch den Vorteil von bereits zwei Meistercup-Spielen, daher ist diese Rangliste aktuell noch sehr nichtssagend. - Dass 1893 nicht in der Wechselbörse/Zugänge auftaucht, ist seit gerade Geschichte. Über den sog. "Fixablösetrick" wurde Nachwuchsspieler Johnny L. Adalsteinsson, den der Scout in einer fremden Jugendabteilung entdeckt hat, für sechs Saisons an Genua gebunden. Wofür das L. als Kürzel seines Mittelnamens steht, wollte Johnny nicht verraten. Es soll aber jedenfalls nichts mit "Long John" zu tun haben!
Autor: Aris Selmet - Friday, 04.11.2022 |